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„Sehen nicht, dass jemand Russland ersetzen kann“

Trotz Krieg in der Ukraine: Energieminister der Emirate bekräftigt Opec-Bündnis mit Russland

Suhail Al Mazroui, Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate (Archivbild)

Suhail Al Mazroui, Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate (Archivbild)

Dubai. Der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate hält trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine am Bündnis der Opec mit Moskau fest. Russland sei mit seinen zehn Millionen Barrel Ölförderung pro Tag ein wichtiges Mitglied des Energiebündnisses, sagte Suhail al-Masruei am Montag.

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Dieses Volumen werde gebraucht, losgelöst von der Politik. „Wenn nicht jemand bereit ist zu kommen und zehn Millionen Barrel zu bringen, sehen wir nicht, dass jemand Russland ersetzen kann.“

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Die Opec+ unter Führung von Saudi-Arabien und Russland könnte den Ölausstoß steigern und so die Preise für Rohöl drücken, die mittlerweile bei mehr als 100 Dollar pro Barrel (das Fass zu 159 Liter) liegen, so hoch wie seit Jahren nicht. Die USA, europäische Staaten, Japan und weitere Länder haben die arabischen Ölproduzenten am Golf aufgerufen, mehr zu tun, um die Preise zu senken.

Al-Masruei bezeichnet Krieg als Krise

In einer Rede beim Globalen Energieforum des Atlantikrats in Dubai erteilte Al-Masruei Forderungen eine Absage, die VAE könnten die Förderung im Alleingang steigern. Die Opec+ agiere gemeinsam und handle nach der Maxime, dass sie sich, was die Produktion betreffe, aus der Politik heraushalten müsse. Der Krieg in der Ukraine, den er als Krise bezeichnete, müsse mit Diplomatie gelöst werden, nicht mit weiteren Waffen, forderte Al-Masruei.

Das Bündnis hält sich an seinen Plan zur allmählichen Steigerung der Ölfördermenge, wie er auf dem Höhepunkt der Lockdowns wegen der Corona-Pandemie gefasst wurde. Damals wurde die Produktion wegen eingebrochener Nachfrage stark gedrosselt.

RND/AP

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