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Tag der Deutschen Einheit

Mehrere Tausend Menschen im Osten auf den Straßen

Björn Höcke, (M), Vorsitzender der AfD in Thüringen läuft bei einer Demonstration gegen die Energiepolitik der Bundesregierung und gegen Coronamaßnahmen in der ersten Reihe. An der Demonstration beteiligten sich nach Polizeiangaben 10.000 Menschen.

Björn Höcke, (M), Vorsitzender der AfD in Thüringen läuft bei einer Demonstration gegen die Energiepolitik der Bundesregierung und gegen Coronamaßnahmen in der ersten Reihe. An der Demonstration beteiligten sich nach Polizeiangaben 10.000 Menschen.

Gera/Leipzig. Mehrere Tausend Menschen haben sich am langen Wochenende zum Tag der Deutschen Einheit für Proteste in verschiedenen ostdeutschen Städten versammelt. Die Demonstrationen richteten sich etwa gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung, die Inflation, den Krieg in der Ukraine und die Corona-Maßnahmen.

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In Gera (Thüringen) gingen nach ersten Angaben der Polizei rund 10 000 Menschen auf die Straße. Teilnehmer eines Protestmarsches am Abend forderten ein Ende der Sanktionen gegen Russland. An dem Marsch nahm Björn Höcke, Partei- und Fraktionschef der AfD in Thüringen, teil.

Die AfD wird in Thüringen vom Verfassungsschutz beobachtet. Unter dem Motto „Den Rechten die Einheit vermiesen“ hatten sich zuvor am Nachmittag laut Polizei in Gera etwa 370 Menschen versammelt.

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Die Montagsdemo in Leipzig wurde aufgrund von Widerspruch und Sitzblockaden am 3. Oktober 2022 über den Westplatz umgeleitet.

Auf der Leipziger „Montagsdemo“ wurde auch für mehr Verständnis für Russland demonstriert.

Auch in Sachsen demonstrierten vielerorts Menschen. In der Leipziger Innenstadt gab es unter anderem einen Aufzug unter dem Motto „Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“ mit Teilnehmerzahlen im unteren vierstelligen Bereich, wie die Polizei mitteilte.

Rund 1400 Menschen in der Dresdner Innenstadt

In Dresden kamen Menschen zu zwei Versammlungen, darunter der AfD, zusammen. Am Sonntag waren nach Polizeiangaben bereits rund 1400 Menschen durch die Dresdner Innenstadt gezogen. Gut ein Dutzend Menschen demonstrierten gegen den „Spaziergang“ in Regie der Partei Freie Sachsen, die dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet wird.

Im brandenburgischen Frankfurt (Oder) zogen am Montag nach Schätzung eines dpa-Reporters etwa 2000 Menschen durch die Innenstadt. In Cottbus, der zweitgrößten Stadt Brandenburgs, war nach Polizeiangaben für den Montagabend eine Demonstration mit mehreren Hundert Teilnehmern angemeldet. Auch in anderen Städte in Ostdeutschland wie in Plauen in Sachsen und in Magdeburg in Sachsen-Anhalt waren Aktionen angemeldet worden.

RND/dpa

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