Trump-Anhänger stürmten Parlamentsgebäude

Hunderte Menschen verurteilt seit der Attacke auf das US-Kapitol vor zwei Jahren

Anhänger von US-Präsident Donald Trump stürmen das US-Kapitol, wo die Gesetzgeber den Sieg des gewählten Präsidenten Joe Biden bei den Wahlen bestätigen sollten. (Archivbild)

Anhänger von US-Präsident Donald Trump stürmen das US-Kapitol, wo die Gesetzgeber den Sieg des gewählten Präsidenten Joe Biden bei den Wahlen bestätigen sollten. (Archivbild)

Washington. Seit der gewaltsamen Erstürmung des US-Kapitols vor genau zwei Jahren haben die Strafverfolgungsbehörden Hunderte Menschen wegen der Attacke festgenommen und angeklagt.

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Insgesamt wurden seit damals mehr als 950 Menschen im Zusammenhang mit dem Angriff festgenommen, wie das US-Justizministerium kurz vor dem zweiten Jahrestag der Attacke an diesem Freitag mitteilte. Viele von ihnen seien wegen verschiedener Straftaten angeklagt worden.

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In gut 350 Fällen auf Bundesebene sei bislang ein Urteil ergangen. Mehr als 190 Personen seien zu Haftstrafen verurteilt worden. Justizminister Merrick Garland sprach von einer der größten und komplexesten Untersuchungen in der US-Geschichte und betonte: „Unsere Arbeit ist noch lange nicht zu Ende.“

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Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Januar 2021 gewaltsam den Parlamentssitz in Washington gestürmt. Dort war der Kongress zusammengekommen, um den Sieg des Demokraten Biden bei der Präsidentenwahl formal zu bestätigen. Trump hatte seine Anhänger zuvor bei einer Rede damit aufgewiegelt, er sei durch massiven Wahlbetrug um einen Sieg gebracht worden. Als Folge der Krawalle kamen damals fünf Menschen ums Leben.

Ein Untersuchungsausschuss im Repräsentantenhaus hatte die Attacke in den vergangenen Monaten aufgearbeitet. Kurz vor Weihnachten legte der Ausschuss seinen Abschlussbericht vor und sprach Trump darin maßgebliche Verantwortung für die Attacke zu. Das Gremium empfahl auch eine strafrechtliche Verfolgung Trumps in mehreren Anklagepunkten. Ob das Justizministerium tatsächlich strafrechtliche Schritte gegen den Ex-Präsidenten einleiten wird, ist offen, denn die Empfehlung ist rechtlich nicht bindend.

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RND/dpa

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