Steinmeier vollbringt in London „historischen Akt der Versöhnung“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nimmt an einer Gedenkveranstaltung am Kenotaph-Denkmal in Whitehall teil.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nimmt an einer Gedenkveranstaltung am Kenotaph-Denkmal in Whitehall teil.

London. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat als erstes deutsches Staatsoberhaupt an den traditionellen Gedenkfeiern in Großbritannien zum Ende des Ersten Weltkriegs teilgenommen. Am 100. Jahrestag des 11. November 1918 legte er am Sonntag am Ehrenmal im Zentrum Londons einen Kranz in den Farben Schwarz-Rot-Gold nieder. Die Regierung in London wertete dies als „historischen Akt der Versöhnung“.

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Steinmeier nahm gemeinsam mit dem britischen Thronfolger Prinz Charles an der Zeremonie teil. Charles schmückte das Ehrenmal als erster mit einem Kranz im Namen von Königin Elizabeth. Die 92-jährige folgte dem Geschehen von einem nahen Balkon aus. Steinmeiers Frau Elke Büdenbender und Herzogin Meghan, die Frau von Prinz Harry, sahen gemeinsam der Zeremonie zu. Der starke Regen am Morgen hatte rechtzeitig nachgelassen.

Gemeinsam mit der Queen zum Gottesdienst

An den Kranz des Bundespräsidenten war ein kurzer handschriftlicher Text angehängt, in dem es auf englisch hieß: „Geehrt, hier Seite an Seite zu gedenken, dankbar für Versöhnung, hoffnungsvoll für eine Zukunft in Frieden und Freundschaft. Frank-Walter Steinmeier.“ Der Bundespräsident trug ebenso wie die britischen Gäste ein künstliche rote Mohnblume am Revers, das traditionelle Symbol des Weltkriegsgedenkens in Großbritannien.

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Am Abend wollte der Bundespräsident zusammen mit der Queen an einem Gottesdienst in der Westminster Abbey teilnehmen. Außerdem standen ein Treffen mit Prinz Charles zu einer Tasse Tee in dessen Residenz Clarence House und der Besuch einer Ausstellung im Museum Tate Modern über die Kunst des „Magischen Realismus“ während der Weimarer Republik auf dem Programm.

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Von RND/dpa/lf

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