Willkommenskultur

Englisch als zweite Amtssprache in Behörden: Städte- und Gemeindebund hält FDP-Vorstoß für kontraproduktiv

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes Gerd Landsberg kritisiert den Vorschlag der FDP.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes Gerd Landsberg kritisiert den Vorschlag der FDP.

Berlin. Der Städte- und Gemeindebund hat sich gegen die Forderung der FDP ausgesprochen, Englisch als zweite Amtssprache in Behörden einzuführen. „Zusätzliche Bürokratie durch die Verpflichtung zu einer zweiten Amtssprache, deren Umsetzung sich über Jahre erstrecken würde, ist da kontraproduktiv und würde uns dem Ziel, eine bessere Willkommens- und Ankommenskultur zu etablieren, nicht näherbringen“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

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Städe- und Gemeindebund: Kommunen müssen flexibel reagieren

Schon jetzt gebe es in vielen deutschen Städten Verwaltungsdienstleistungen in mehreren Sprachen, erklärte Landsberg. Die Angebote orientierten sich dabei an den Bedürfnissen der Bevölkerung vor Ort. Die Kommunen müssten „in der Lage sein, flexibel und auf die jeweiligen Bedarfe angepasst zu reagieren“, sagte Landsberg.

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Gleichwohl unterstützt der Städte- und Gemeindebund eine einwanderungsfreundliche Politik. „Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt die Absicht der FDP, Deutschland insgesamt attraktiver für Zuwanderung zu gestalten“, sagte Landsberg. „In vielen Bereichen werden dringend Arbeitskräfte benötigt, die Situation wird sich mit Blick auf die demografische Struktur in den kommenden Jahren noch weiter zuspitzen.“

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