Merz stellt in Sechs-Punkte-Katalog Forderungen an Bundesregierung
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Oppositionsführer Friedrich Merz (r), CDU-Bundesvorsitzender, spricht in der Generaldebatte im Plenum im Bundestag.
© Quelle: Michael Kappeler/dpa
Berlin. Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat der Ampel-Koalition Bedingungen für eine Zustimmung von CDU und CSU zur geplanten Grundgesetzänderung zur besseren Ausstattung der Bundeswehr genannt.
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Die Unionsfraktion sei nicht die Ersatzbank für die Bundesregierung, von der sich die Regierung beliebig Ersatzspieler holen könne, hielt Merz der Ampel-Regierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch in der Generaldebatte über den Kanzler-Etat in Berlin vor. Dies gelte nicht nur für die Bundeswehr-Pläne, sondern etwa auch für die Impfpflicht.
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Angesichts der aktuellen Lage brauche die Bundeswehr die besten Rahmenbedingungen, sagte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Eva Högl.
© Quelle: Reuters
Merz verlangt Sechs-Punkte-Katalog
Unter anderem verlangte Merz in einem Sechs-Punkte-Katalog, dass die Bundesregierung daran festhalte, wie von Scholz angekündigt dauerhaft mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben. Er schlug ein gesondertes Gesetz über die Fähigkeiten und die Finanzierung der Bundeswehr vor.
Merz eröffnete die Generaldebatte. Ein Schwerpunkt der anschließenden Rede von Bundeskanzler Scholz war der Ukraine-Krieg und seine Folgen sein.
RND/dpa