Sachsens Polizeipräsident befürchtet Zunahme von Protesten gegen Corona-Maßnahmen

Sachsens Polizeipräsident Horst Kretzschmar  rechnet mit einer weiteren Zunahme der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen im Land.

Sachsens Polizeipräsident Horst Kretzschmar rechnet mit einer weiteren Zunahme der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen im Land.

Leipzig. Sachsens Polizeipräsident Horst Kretzschmar rechnet mit einer weiteren Zunahme der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen im Land. Die Diskussion über eine Impfpflicht sei dabei zusätzliches Wasser auf die Mühlen der Corona-Leugner, sagte Kretzschmar der „Leipziger Volkszeitung“ (Montag).

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„Da wird es deutlich mehr Gegner geben, als wir jetzt schon auf der Straße sehen.“ Sollte sich auch in Deutschland die Omikron-Variante des Virus ausbreiten und es zu einem kompletten Lockdown kommen, werde das für viel Wut sorgen.

„Demonstrationen nehmen deutschlandweit zu“

Kretzschmar erwartet auch für die kommenden Wochen zahlreiche Proteste. „Das Bedauerliche ist, dass die Demonstrationen deutschlandweit zunehmen, nicht nur in Sachsen.“ Die sächsische Polizei werde deshalb nicht mehr im selben Maß Unterstützung aus anderen Bundesländern anfordern können. „Wir werden - wenn überhaupt - auf die Kräfte der Bundespolizei zurückgreifen können.“

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Die Einsatzkräfte in Sachsen haben laut Kretschmar ihre Strategie seit Anfang Dezember angepasst und wollen die Proteste jetzt konsequent unterbinden.

Zu den Morddrohungen gegen Sachsen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer in einer Chatgruppe auf Telegram erklärte Kretschmar, dass es nicht machtbar sei, alle Kanäle mit Bezug zu Sachsen im Blick zu haben. „Wir kennen die Akteure der rechtsextremen Szene. Wir kennen die Drahtzieher bei bestimmten Demonstrationen“, sagte er. Darauf liege der Fokus.

RND/dpa/ar

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