Laut US-Erkenntnissen

Gehen Russland die Waffen aus? Moskau kauft offenbar Nachschub in Nordkorea

Auf diesem von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellten Bild besichtigt Kim Jong-un, Generalsekretär der Arbeiterpartei Koreas, eine Munitionsfabrik, in der ein Waffensystem hergestellt wird. (Archivbild)

Auf diesem von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellten Bild besichtigt Kim Jong-un, Generalsekretär der Arbeiterpartei Koreas, eine Munitionsfabrik, in der ein Waffensystem hergestellt wird. (Archivbild)

Washington. Russland will sich laut US-Kreisen für seinen Krieg gegen die Ukraine in großem Stil mit Waffen aus Nordkorea eindecken.

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Das Verteidigungsministerium in Moskau sei im Begriff, Millionen von Raketen und Granaten von dem international isolierten Land zu kaufen, teilte eine US-Gewährsperson unter Berufung auf Erkenntnisse von amerikanischen Geheimdiensten mit. Erst kürzlich war demnach die Geheimhaltungsstufe der Informationen gesenkt worden.

Selenskyj spricht von Geländegewinnen und bedankt sich bei Streitkräften

Während der ukrainische Präsident von Erfolgen im Krieg spricht, setzt Russland seine Angriffe im Osten der Ukraine fort.

Dass Moskau sich nun an Pjöngjang wende, deute darauf hin, dass das russische Militär mit anhaltenden und massiven Versorgungsengpässen zu kämpfen habe, was zum Teil an Exportkontrollen und Sanktionen liege, die gegen Russland verhängt worden seien.

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US-Geheimdienstler gingen davon aus, dass Moskau künftig zusätzliche Militärausrüstung von Pjöngjang kaufen könnte, hieß es weiter. Über die neuen Erkenntnisse hatte zuerst die „New York Times“ berichtet.

Nordkorea rechtfertig Russlands Krieg gegen die Ukraine

Nordkorea strebt seit geraumer Zeit engere Beziehungen zu Russland an und hat die USA für die aktuelle Krise verantwortlich gemacht. Das russische Vorgehen in der Ukraine sei Selbstverteidigung und durch eine westliche „Hegemonialpolitik“ gerechtfertigt, hieß es aus Pjöngjang. Zuletzt deutete die kommunistische Führung an, Arbeiter für Wiederaufbauprojekte in prorussische Separatistenregionen zu schicken.

Separatisten kontrollieren seit 2014 Teile von Luhansk und Donezk. Kremlchef Wladimir Putin erkannte die Gebiete kurz vor der russischen Invasion in die Ukraine am 24. Februar als unabhängig an. Seitdem haben dies nur die von Moskau unterstützte Regierung Syriens und zuletzt Nordkorea getan. Die Regierung in Kiew kappte in einer Reaktion ihre diplomatischen Beziehungen zu Pjöngjang.

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RND/AP

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