Rehlinger will SPD Rückenwind für kommende Wahlen geben
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Berlin: Anke Rehlinger, stellvertretende Ministerpräsidentin des Saarlandes sowie Landesministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahl im Saarland, winkt zu Beginn der Pressekonferenz zum Ergebnis der Landtagswahl im Saarland
© Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Berlin. Die saarländische SPD-Wahlsiegerin Anke Rehlinger will mit ihrem Spitzenergebnis für Rückenwind bei den anstehenden Landtagswahlen sorgen. „Die Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen stehen unmittelbar vor der Tür. Und ich finde, wir haben am gestrigen Abend gezeigt: Die SPD ist da. Das Ergebnis der Bundestagswahl war keine Eintagsfliege“, sagte Rehlinger am Montag in Berlin. „Und wir können gerade mit Blick auf die unmittelbar anstehenden Landtagswahlen einen Wechsel herbeiführen.“
Rehlinger strebt SPD-Alleinregierung im Saarland an
Die SPD gewinnt haushoch die Landtagswahl im Saarland und kann sogar ohne Partner regieren. Die CDU berät über die politische Zukunft ihres Wahlverlierers Hans.
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SPD kann alleine regieren
Die SPD war am Sonntag bei der Landtagswahl im kleinsten deutschen Flächenland nach dem vorläufigen Endergebnis auf 43,5 Prozent der Stimmen gekommen. Sie ist demnach nicht auf einen Koalitionspartner angewiesen. Die CDU des bisherigen Ministerpräsidenten Tobias Hans stürzte auf 28,5 Prozent ab nach 40,7 Prozent vor fünf Jahren.
Rehlinger: „eine ganz großartige Gemeinschaftsleistung“
Der SPD-Sieg im Saarland sei „eine ganz großartige Gemeinschaftsleistung“ gewesen, sagte Rehlinger und dankte auch der Bundes-SPD. „Denn das ist ein gemeinsames Wahlergebnis, das wir hier eingefahren haben, ein großer Wahlerfolg.“
Nun gebe es für die SPD die Chance, „dass wir ein gutes Wahljahr 2022 haben werden“. Die Wahlen im Frühjahr seien wichtig, ebenso wie die Wahl im Herbst in Niedersachsen. „Und dort werden wir natürlich alles dafür tun, dass ein erfolgreicher Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) wiedergewählt wird“, sagte sie.
RND/dpa