Polizei

Randale im Leipziger Osten: Linksmotivierte Tat vermutet

Das Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei.

Das Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei.

Leipzig (dpa/sn). Nachdem mehrere Menschen am Wochenende im Leipziger Osten randaliert haben, gehen Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft von einer mutmaßlich politisch linksmotivierten Tat aus. Grund dafür sei ein mitgeführtes Frontplakat, erklärte Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs richteten sich derzeit jedoch noch gegen Unbekannte. Bislang konnten keine Tatverdächtigen ermittelt oder namentlich bekannt gemacht werden, hieß es.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Angaben zur Höhe des durch die Randalierer entstandenen Sachschadens könne die Staatsanwaltschaft bislang nicht machen, erklärte Schulz. Die rund 30 schwarz gekleideten Menschen hatten am Samstagabend sieben parkende Fahrzeuge und ein Versicherungsbüro beschädigt. Außerdem wurde Pyrotechnik gezündet und sogenannte Krähenfüße aus Metall auf einer Kreuzung verstreut. Krähenfüße sind Stachel, die die Reifen von Fahrzeugen zerstören können - ein Polizeifahrzeug wurde dadurch beschädigt. Auch eine Baustellenabsperrung wurde in Brand gesetzt. Die Gruppe soll nach Angaben der Polizei in mehreren Straßen randaliert und mehrfach «Antifa» gerufen haben.

© dpa-infocom, dpa:230221-99-683203/3

Mehr aus Landespolitik in Sachsen

 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken