Kiew dementiert

Prorussische Separatisten melden Einnahme von Verwaltung in Lyssytschansk

24.06.22: Soldaten der tschetschenischen Kampftruppe von Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow in einem Dorf bei Sjewjerodonezk. Nach wochenlangen Gefechten haben prorussische Separatisten nach eigenen Angaben die Stadt Lyssytschansk im ostukrainischen Gebiet Luhansk vollständig umzingelt.

24.06.22: Soldaten der tschetschenischen Kampftruppe von Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow in einem Dorf bei Sjewjerodonezk. Nach wochenlangen Gefechten haben prorussische Separatisten nach eigenen Angaben die Stadt Lyssytschansk im ostukrainischen Gebiet Luhansk vollständig umzingelt.

Kiew/Moskau. Prorussische Separatisten haben eigenen Angaben zufolge gemeinsam mit russischen Soldaten das Gebäude der Stadtverwaltung im schwer umkämpften ostukrainischen Lyssytschansk unter ihre Kontrolle gebracht. Das sagte der Separatistenvertreter Andrej Marotschko der russischen Agentur Interfax am Samstagabend. Ähnliche Mitteilungen über die strategisch wichtige Stadt im Gebiet Luhansk gab es auch von der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti und vom Präsidenten der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow. Unabhängig überprüfen ließen sich diese Angaben nicht.

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Eine offizielle Stellungnahme des russischen Verteidigungsministeriums gab es zunächst nicht. Die ukrainische Seite sprach zuletzt zwar auch von heftigen Gefechten, bezeichnet die Stadt aber weiter als umkämpft.

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Der Gouverneur des Luhansker Gebiets, Serhij Hajdaj, teilte mit, die Russen versuchten, Lyssytschansk von verschiedenen Seiten aus zu stürmen.

Lyssytschansk ist der letzte große Ort im Gebiet Luhansk, den die ukrainischen Truppen zuletzt noch gehalten haben. Die Eroberung des Gebiets ist eines der erklärten Ziele Moskaus in dem bereits seit mehr als vier Monaten andauernden Krieg. In der vergangenen Woche hatte das ukrainische Militär die nur durch einen Fluss von Lyssytschansk getrennte Großstadt Sjewjerodonezk aufgeben müssen.

RND/dpa

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