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Polnisch-belarussische Grenze: Aktivisten festgenommen

Polnische Soldaten errichten einen Stacheldrahtzaun an der Grenze zu Belarus.

Polnische Soldaten errichten einen Stacheldrahtzaun an der Grenze zu Belarus.

© Quelle: imago images/NurPhoto

Nachdem sie an der Grenze zwischen Polen und Belarus versucht haben sollen, den Stacheldrahtzaun zu durchtrennen, sind dort dreizehn Aktivisten festgenommen worden. Es handelt sich um zwölf Polen und einen Niederländer. Das teilte der polnische Grenzschutz mit.

 

Warschau. Eine Gruppe von Aktivisten soll in Polen versucht haben, den Stacheldrahtverhau an der Grenze zu Belarus zu durchtrennen. Zwölf Polen und ein Niederländer seien festgenommen worden, teilte der Grenzschutz des EU-Mitgliedstaats am Sonntag bei Twitter mit. Ihnen werde vorgeworfen, „technische Sperren an der Grenze zerstört“ zu haben.

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Innenminister Mariusz Kaminski verurteilte die Aktion als „absolut inakzeptabel“. Die Protestteilnehmer müssten mit „allen strafrechtlichen Konsequenzen“ rechnen. „Auf ähnliche Taten werden wir mit voller Entschlossenheit reagieren“, warnte der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS). Wegen illegaler Einreisen aus Belarus will Polen die Absperrungen noch verstärken und errichtet einen Grenzzaun.

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Erst am Donnerstag hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) die Regierung in Warschau zu Hilfsmaßnahmen verpflichtet. Sie müsse Nahrung, Wasser, Kleidung und medizinische Versorgung sicherstellen.

RND/dpa

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