FDP-Fraktionschef Dürr fordert breite Einwanderung von Arbeitskräften
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/57MANJYGCZHCDELG5FFKU7TTJM.jpeg)
Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion (Archivbild)
© Quelle: Carsten Koall/dpa
Berlin. Angesichts des schweren Arbeitskräftemangels in Deutschland hat sich der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bundestag, Christian Dürr, für eine breite Einwanderung nach Deutschland ausgesprochen. „Nach der Phase der Gastarbeiter in den Sechzigern und Siebzigern hat sich der Arbeitsmarkt abgeschottet. Diese Haltung ist nie wirklich aufgebrochen worden“, sagte Dürr der „Welt am Sonntag“. Es seien sogar Hunderttausende von Menschen aus dem Arbeitsmarkt ferngehalten worden, die seit Jahren in Deutschland leben.
„Es geht um Einwanderung auf allen Ebenen in den Arbeitsmarkt“
„Das Gegenteil muss der Fall sein. Heute muss die Devise lauten: Jeder, der von seiner eigenen Hände Arbeit leben kann, muss sofort arbeiten dürfen“, forderte Dürr. Da habe die von der Union geführte Regierung einen historischen Fehler gemacht.
Personalmangel: Wer rettet unseren Urlaub?
Lange Schlangen am Flughafen, vermisste Koffer und gestrichene Flüge: Die Urlaubssaison beginnt in diesem Jahr im Chaos. Wie lässt sich das Problem lösen?
© Quelle: RND
Wenn die Babyboomer in den Ruhestand träten, kämen Jahrgänge in den Arbeitsmarkt, die noch halb so groß seien. „Es geht um dringend nötige Einwanderung auf allen Ebenen in den Arbeitsmarkt. Wer von eigener Hände Arbeit leben kann, der ist willkommen. Denn der zahlt schließlich Steuern und in die Rente ein.“
RND/dpa
Laden Sie sich jetzt hier kostenfrei unsere neue RND-App für Android und iOS herunter