Keine Partei erreicht absolute Mehrheit

Patt bei Parlamentswahl auf den Fidschi-Inseln in der Südsee

Fidschis Premierminister und FijiFirst-Chef Frank Bainimarama bei der Stimmabgabe zu den Parlamentswahlen.

Fidschis Premierminister und FijiFirst-Chef Frank Bainimarama bei der Stimmabgabe zu den Parlamentswahlen.

Wellington. Bei der Parlamentswahl auf den Fidschi-Inseln hat keine Partei eine klare Mehrheit erreicht. Die rivalisierenden Parteien von Regierungschef Frank Bainimarama (68) und von Oppositionsführer Sitiveni Rabuka (74) - zwei ehemaligen Putschführer - kamen nach Auszählung aller Stimmen auf jeweils 26 Sitze, wie örtliche Medien am Sonntag berichteten. Gewählt worden war in dem Pazifikstaat mit seinen mehr als 300 Inseln und rund 900.000 Einwohnern bereits am vergangenen Mittwoch. Der Inselstaat ist seit 1970 unabhängig von Großbritannien.

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Regierungschef auf den Fidschi-Inseln ist seit 2007 Militärchef Bainimarama, der sich damals an die Macht geputscht hatte. 2014 wurde er demokratisch gewählter Ministerpräsident. Sein Herausforderer Rabuka ist ebenfalls ein früherer Premierminister des Pazifikstaats, der in den 1980er Jahren für zwei Putsche verantwortlich war.

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Für eine Regierungsbildung sind mindestens 28 Sitze nötig. Königsmacher dürfte daher die Social Democratic Liberal Party sein, die laut Berichten auf drei Sitze kam. Die Partei erklärte örtlichen Medien zufolge, nun auf Angebote von Bainimaramas Partei Fiji First sowie von Rabukas Bündnis aus der Partei People's Alliance und National Federation Party zu warten. Die Wahl war laut Medienberichten von Betrugsvorwürfen überschattet worden.

RND/dpa

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