Ostermärsche mit Hunderten Menschen: Krieg gegen Ukraine steht im Fokus
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Beim Ostermarsch in Chemnitz wird für den Frieden demonstriert.
© Quelle: IMAGO/HärtelPRESS
Berlin. Mehrere hundert Menschen haben sich am Karfreitag an Ostermärschen der Friedensbewegung beteiligt. Die Aktivisten und Aktivistinnen verurteilten den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Gefordert wurde auch, die Türen für Geflüchtete offenzuhalten, wie die Veranstalter mitteilten. Kritik gab es zudem an der Aufrüstung der Bundeswehr mit einem 100 Milliarden Euro umfassenden Sondervermögen und am Vorhaben, den Anteil des Verteidigungsetats auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu erhöhen.
In Bruchköbel in Hessen versammelten sich nach Angaben der Veranstalter rund 200 Menschen zu einer Kundgebung und einer anschließenden Demonstration. In Nordrhein-Westfalen nahmen an einem Ostermarsch und einer Mahnwache in Gronau und Jülich insgesamt 225 Menschen teil, wie das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen mitteilte. Rund 80 Menschen beteiligten sich in Neumünster an einem Ostermarsch, etwa 70 waren es in Jagel und 80 in Bernau bei Berlin. Weitere Veranstaltungen waren in Chemnitz und Biberach geplant.
Viele Ostermärsche folgen Samstag
Erste Ostermärsche hatte es bereits am Donnerstag gegeben. Die meisten Veranstaltungen sind für Samstag geplant, unter anderem in Berlin, Köln, München, Hannover, Stuttgart und Leipzig.
RND/dpa