Der Kanzler und die PS-Monster – Folge 3: Scholz steigt in einen Bundeswehrpanzer
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besucht das Ausbildungsprogramm für ukrainische Soldaten an dem Flugabwehrkanonenpanzer Gepard.
© Quelle: Marcus Brandt/dpa
Putlos. Er hat es schon wieder getan: Binnen weniger Tage hat Bundeskanzler Olaf Scholz schon wieder eine Chance genutzt, um ein echtes PS-Monster zu besichtigen. Bei seinem Besuch auf dem Truppenübungsplatz Putlos an der Ostsee, wo eine größere Gruppe von Ukrainern ihre Ausbildung an Flugabwehrkanonenpanzern absolviert, fackelte der SPD-Politiker nicht lange und begutachtete das Militärgerät höchstpersönlich von innen.
Ohne die Hilfe einer Leiter ging es dabei jedoch nicht. Staatsmännisch in Anzug und weißem Hemd bestieg der Kanzler den Boliden und hatte nach dem mühsamen Aufstieg sichtlich Freude an dem etwas anderen Arbeitstag. Am Ende gab es noch ein Erinnerungsbild. Scholz steht dabei posierend vor dem Panzer, die Hand lässig am Bundeswehrfahrzeug angelehnt.
Bildergalerie: Scholz besichtigt Panzer
Der Kanzler und seine Freude an Großmaschinen
Inzwischen könnte man dem Kanzler fast eine neue Liebe zu PS-Monstern nachsagen. Erst vergangene Woche machte Scholz im Zuge seines Schweden-Besuchs eine Spritztour mit einem Elektro-Lkw. „Es ist für mich wahrscheinlich der beste Moment in dieser Woche“, sagte er im Anschluss.
Am Wochenende saß er dann schon wieder begeistert hinter dem Lenkrad einer Großmaschine, diesmal im brandenburgischen Trebbin. Beim Besuch einer Agrargenossenschaft durfte er in der Führungskanzel eines Mähdreschers sitzen, sagte danach mit verschmitztem Grinsen: „Das ist großartig – ich wechsel den Beruf.“