Produktion von waffenfähigem Material

Nordkoreanischer Machthaber Kim will Nukleararsenal „exponentiell“ erweitern

Diese von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellte Aufnahme soll Kim Jong Un beim Besuch des Nuklearwaffeninstituts von Nordkorea zeigen.

Diese von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellte Aufnahme soll Kim Jong Un beim Besuch des Nuklearwaffeninstituts von Nordkorea zeigen.

Seoul. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat seinen Atomforschern eine verstärkte Produktion von waffenfähigem Material für den Bau von Bomben befohlen. Auf diese Weise solle sein Ziel erreicht werden, das Nukleararsenal „exponentiell“ zu erweitern, sagte Kim laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA vom Dienstag beim Besuch einer Einrichtung für die Entwicklung von Atomwaffen. Dort habe er den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zudem nicht näher genannte „wichtige Aufgaben“ für die Nuklearindustrie übertragen.

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Bei dem Besuch informierte sich Kim den Angaben zufolge auch über bestehende Pläne für atomare Gegenangriffe, atomfähige Waffensysteme sowie über Fortschritte rund um Technologien, bei denen Raketen mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden.

Südkoreanisches Militär analysiert KCNA-Fotos

Von KCNA verbreitete Fotos zeigten Kim im Gespräch mit Untergebenen in einer Halle, in der offenbar verschiedene Arten von Gefechtsköpfen auslagen. Zu sehen waren auch andere Waffen, darunter ein Kegel mit einer Art Torpedo. Ein Sprecher des südkoreanischen Generalstabs, Lee Sung Jun, sagte, das Militär analysiere den Sprengkopf, der auf den Bildern gezeigt werde.

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Zuletzt fiel Nordkorea mit einer Serie von Raketenstarts auf – allein in diesem Monat waren es sieben. Parallel dazu hat die Führung in Pjöngjang ihre Drohungen verschärft, die Waffen gegen ihre Feinde auch einzusetzen. Zugleich haben Südkorea und die Vereinigten Staaten gemeinsame Militärmanöver forciert, die Nordkorea als Vorbereitung einer Invasion betrachtet. Beobachter sehen vor diesem Hintergrund wachsende Spannungen in der Region.

RND/AP

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