Gefundenes Fressen für die Konkurrenz

„Niedersachen“: Rechtschreibpanne auf Wahlplakat der Grünen sorgt für Häme

Ein Wahlplakat der Grünen hängt an einer Laterne. Auf Wahlplakaten der Grünen-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Julia Willie Hamburg, hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen.

Ein Wahlplakat der Grünen hängt an einer Laterne. Auf Wahlplakaten der Grünen-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Julia Willie Hamburg, hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen.

Hannover. Auf Wahlplakaten der Grünen-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl in Niedersachsen, Julia Willie Hamburg, hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen. Statt „Niedersachsen“ steht auf Plakaten in ihrem Wahlkreis Hannover-Mitte „Niedersachen“, es fehlt also ein „s“. Dabei gehe es laut der „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) um insgesamt 300 Doppelplakate.

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Der Geschäftsführer des Grünen-Stadtverbands Hannover, Mathis Weselmann, erklärte gegenüber der HAZ: „Wir haben irrtümlich eine ältere Korrekturfassung der Plakate in Druck gegeben.“ Der Fehler sei erst nach dem Aufhängen aufgefallen, als erste Reaktionen in den Sozialen Medien dazu die Runde machten.

SPD und Union spotten

So griff etwa die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley (SPD), den Plakat-Fauxpas auf. „Musste dreimal hinschauen...“, kommentierte sie auf Twitter und fragte hinten raus: „Liest das denn keiner gegen?“

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Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, spottete ebenfalls auf Twitter: „Ich kaufe ein ‚s‘ und löse Niedersachsen“, so der CDU-Politiker in Anlehnung an die beliebte Spielshow „Glücksrad“. Und weiter: „Wenn die Spitzenkandidatin nicht mal das Land buchstabieren kann, sollte sie es nicht regieren!“

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Der Fehler soll nun mit Korrekturstickern überklebt werden, verriet Weselmann. Das kostet die Partei demnach rund 1500 Euro. In Niedersachsen wird am 9. Oktober ein neuer Landtag gewählt.

Ministerpräsident Weil sieht gute Chancen für rot-grüne Mehrheit

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sieht derweil gute Chancen für eine rot-grüne Mehrheit nach der Landtagswahl im Oktober. „Da bin ich sehr zuversichtlich“, sagte Weil am Mittwoch in Hannover. Umfragen seien bis zur Landtagswahl Wasserstandsmeldungen, aber man sehe durchgängig eine deutliche Zustimmung für eine rot-grüne Regierungskonstellation. In Umfragen bevorzuge eine Mehrheit ein solches Bündnis, so sehe er dies auch.

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Viele Arbeitnehmer sind mit Beginn der Pandemie ins Homeoffice gewechselt. Nun läuft die Pflicht aus.

Experiment Vier-Tage-Woche: Mit neuen Konzepten gegen den Fachkräftemangel?

Die Pandemie hat das Homeoffice gebracht, aber auch den Fachkräftemangel deutlich werden lassen. Arbeitgeber versuchen nun Produktivität und neue Freiheiten unter einen Hut zu bekommen. Die Vier-Tage-Woche könnte die Arbeitswelt revolutionieren, wie ein Betrieb in Niedersachsen nun testet.

Bei einer Umfrage Anfang Juli kamen SPD und Grüne zusammen auf 52 Prozent und hätten somit die nötige Mehrheit für ein Regierungsbündnis. In dieser Konstellation hatte Weil in seiner ersten Amtszeit bereits regiert. In der noch laufenden Legislaturperiode regieren die Sozialdemokraten mit der CDU. Beide Seiten wollen dieses Bündnis möglichst nicht fortsetzen.

RND/jst/dpa

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