1899-Macher: „Wir würden nie von anderen Künstlern stehlen“
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Emily Beecham (Passagierin Maura Franklin), Isaak Dentler, Andreas Pietschmann (als Kapitän Eyk Larsen), Niklas Maienschein und Tino Mewes in einer Szene der Mystery-Serie «1899».
© Quelle: --/Netflix/dpa
Berlin. Die Macher der deutschen Netflix-Mysteryserie „1899“ weisen Plagiatsvorwürfe einer Comic-Autorin aus Brasilien zurück. „Leider kennen wir die Künstlerin nicht. Auch nicht ihr Werk oder ihren Comic“, postete „1899“-Regisseur Baran bo Odar auf seinem Instagram-Auftritt. „Wir würden nie von anderen Künstlern stehlen, da wir uns selbst als Künstler sehen. Wir haben Kontakt zu ihr aufgenommen und hoffen, dass sie diese Anschuldigungen zurücknimmt. Das Internet ist ein eigenartiger Ort geworden.“
Viele Reaktionen in sozialen Netzwerken
Die Comic-Autorin Mary Cagnin hatte sich vor wenigen Tagen in sozialen Medien beschwert, dass die deutsche Serie „einfach identisch mit meinem Comic "Black Silence" ist, der 2016 veröffentlicht wurde“. Sie führte mehrere Handlungselemente in „1899“ an, darunter eine schwarze Pyramide. Viele User hatten sich in sozialen Netzwerken daraufhin kritisch über das Netflix-Projekt geäußert. Andere Nutzer hatten sich mit den „1899“-Autoren solidarisch erklärt.
Die neue Serie der „Dark“-Macher Jantje Friese und Baran bo Odar war am 17. November online gegangen. In acht Episoden erzählt „1899“ von den mysteriösen Geschehnissen während der Fahrt der „Kerberos“ von London nach New York gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
RND/dpa