Nächster Corona-Gipfel mit Merkel: CDU-Länder mehrheitlich für kommenden Sonntag
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Armin Laschet (l), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Michael Kretschmer (beide CDU), Ministerpräsident von Sachsen (Archivbild): Nach RND-Informationen plädiert die Mehrheit der CDU-Regierungen der Länder für ein Treffen mit der Bundesregierung am kommenden Sonntag.
© Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/d
Berlin. Ob und wann es angesichts der hohen Corona-Zahlen in den nächsten Tagen zu erneuten Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder kommt, bleibt zunächst weiter offen. Alle Seiten seien im Gespräch, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Martina Fietz am Mittwoch in Berlin auf Nachfrage. Sie könne im Moment aber noch keinen Termin nennen.
Wenn es eine Einigung auf ein Treffen gebe, werde man das mitteilen.
Nach Informationen des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) plädieren die CDU-geführten Bundesländer mehrheitlich für den kommenden Sonntag als Termin. Aus den SPD-Ländern gibt es nach RND-Informationen dazu noch keine Position.
Fietz verwies auf den EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel. Dort ist Merkel terminlich gebunden.
Bayern und Sachsen etwa hatten schon Maßnahmen angekündigt. In Sachsen zum Beispiel sollen ab Montag alle Schulen und Kitas geschlossen bleiben. Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat sich für einen harten Lockdown nach Weihnachten ausgesprochen.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) plädierte dafür, die Zeit nach Weihnachten zu nutzen, um das öffentliche Leben weitgehend herunterzufahren. “Wir brauchen nach Weihnachten einen echten Jahreswechsel-Lockdown, um uns für 2021 wieder eine Perspektive hin zu mehr Normalität zu erarbeiten”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
RND mit dpa