Nach vereitelter Lauterbach-Entführung: Esken setzt auf Härte im Kampf gegen rechts
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SPD-Chefin Saskia Esken setzt auf Härte im Kampf gegen Rechtsterrorismus.
© Quelle: imago images/photothek
Berlin. SPD-Chefin Saskia Esken setzt nach der vereitelten Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf konsequente Härte der Sicherheitsbehörden im Kampf gegen Rechtsterrorismus. „Die aktuellen Erkenntnisse über eine vereitelte Entführung von Karl Lauterbach und weitere Anschläge in Deutschland sind ein weiteres Mal alarmierend“, sagte Esken dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Die Täter wollten durch gezielte terroristische Attacken bürgerkriegsähnliche Zustände in Deutschland herbeiführen, um das politische System und unsere demokratische Ordnung zu zerstören“, fügte sie hinzu.
Esken erklärte: „Die Radikalisierung der sogenannten Querdenker oder auch der Reichsbürger-Szene nimmt erschreckende Ausmaße an und ist zutiefst besorgniserregend.“ Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stelle sich dem rechten Terror vehement entgegen. „Mit dem Aktionsplan gegen rechts werden wir mithilfe von Prävention auf der einen und konsequenter Härte unserer Sicherheitsbehörden auf der anderen Seite unsere Demokratie und unsere Werte schützen“, sagte Esken. „Unsere Demokratie ist wehrhaft, im Inneren wie im Äußeren, und wir sind entschlossen im Kampf gegen rechts.“