Nach Habecks Ankündigung: Auch Österreich aktiviert erste Stufe des Gas-Notfallplans
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/NJZM4KBEIZELVPQ7Z2XZMOLYPU.jpeg)
Nach Deutschland hat auch Österreich die Frühwarnstufe im Notfallplan für die Gasversorgung ausgerufen.
© Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB
Wien. Nach Deutschland hat auch Österreich die Frühwarnstufe im Notfallplan für die Gasversorgung ausgerufen. Mit der Frühwarnstufe werde die Situation am Gasmarkt noch engmaschiger beobachtet, teilten Energieministerium und Kanzleramt am Mittwoch mit.
Energielenkungsmaßnahmen wie zum Beispiel Rationierungen seien aber erst ab Stufe 3 vorgesehen. Zugleich erinnerte das Energieministerium daran, dass die Gaslieferungen aus Russland derzeit uneingeschränkt liefen. Die heimischen Gasspeicher seien zu 13 Prozent gefüllt, was dem Durchschnitt der letzten Jahre entspreche.
+++ Alle aktuellen News und Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine lesen Sie in unserem Liveblog +++
Anlass für den Schritt ist – im Zusammenhang mit dem russischen Krieg in der Ukraine – ein möglicher Gaslieferstopp durch Russland, das künftig als Bezahlung für Gas nur noch Rubel akzeptieren will. Die Gruppe der G7-Wirtschaftsmächte, darunter Deutschland, sowie die Europäische Union insgesamt lehnen Zahlungen in Rubel für Gas jedoch ab.
Deutschland hatte am Vormittag die Frühwarnstufe seines Notfallplans Gas ausgerufen. Damit sollen Vorsorgemaßnahmen erhöht werden, um die Bundesrepublik gegen eine Eskalation seitens Russlands und damit eine schlechtere Versorgung mit Gas zu wappnen.
RND/dpa