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Nach 2G: Saarland macht auch mit FFP2-Maskenpflicht im Einzelhandel Schluss

Ab Samstag genüge das Tragen einer medizinischen Maske, teilte die saarländische Landesregierung am Freitag in Saarbrücken mit.

Ab Samstag genüge das Tragen einer medizinischen Maske, teilte die saarländische Landesregierung am Freitag in Saarbrücken mit.

Saarbrücken. Im Saarland entfällt ab Samstag die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel. Das Tragen einer medizinischen Maske genüge, teilte die saarländische Landesregierung am Freitag in Saarbrücken mit.

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Ende Januar hatte bereits ein Gericht die 2G-Regel im Einzelhandel im Saarland gekippt.

Außerdem werden die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte oder Genesene für den privaten Bereich aufgehoben. Die bisherige Obergrenze von maximal zehn Menschen entfällt. Sind bei Zusammenkünften Menschen anwesend, die nicht den 2G-Nachweis erbringen können, gelten die strengeren Kontaktbeschränkungen – eigener Haushalt plus höchstens zwei Menschen aus einem weiteren Haushalt.

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Mit den Änderungen passe die saarländische Landesregierung nach den Beschlüssen des Bund-Länder-Treffens vom Mittwoch die Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie an, hieß es. Die am Samstag in Kraft tretenden Regelungen gelten bis zum 4. März.

Bund und Länder hatten sich beim Corona-Gipfel darauf verständigt, dass die einzelnen Bundesländer selbst entscheiden können, ob eine FFP2-Maske verpflichtend werden soll. Experten, wie der Medizinier und Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen, hatten gefordert, dass bei Wegfall von 2G die FFP2-Maske Pflicht werden müsste. „Aus medizinischer Perspektive brauchen wir eine FFP2-Masken-Pflicht beispielsweise im Einzelhandel, wenn dort jetzt 2G-Regeln wegfallen“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Die stufenweisen Lockerungen bis zum 20. März seien ein wichtiger Schritt zurück in Richtung Normalität, erklärte die Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) aus dem Saarland. Gemeinsames Ziel müsse jedoch weiterhin sein, die tägliche Zahl der Neuinfektionen weiter zu verringern. „Die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes waren und sind dafür wesentlich“, appellierte Bachmann.

RND/epd/scs

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