Mehr Soldaten der Bundeswehr in internationalen Manövern
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Bundeswehrsoldaten bei einem Manöver.
© Quelle: Christoph Loose/Bundeswehr
Berlin. Im vorigen Jahr haben 8592 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr an multinationalen Manövern und Übungen teilgenommen – und damit trotz anhaltender Corona-Pandemie deutlich mehr als 2020, als es 5450 waren. Das ergibt sich aus der Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. Dabei wurden zahlreiche Antworten vom Ministerium aus Sicherheitsgründen als vertraulich eingestuft, unter anderem die nach den Kosten, sodass sie nicht zitiert werden dürfen.
Die Obfrau der Linksfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Sevim Dagdelen, sagte dem RND: „Die Kriegsmanöver der Nato sind kein Beitrag für Stabilität, sondern eine Gefahr für Sicherheit und Frieden in Europa.“ Sie fügte hinzu: „Statt deutsche Soldaten den Krieg gegen Russland trainieren zu lassen, muss die Bundesregierung alle Kraft in Deeskalation und Entspannung stecken. Nicht nur russische Truppen sollten dringend zurück in ihre Heimatkasernen, sondern auch die Soldaten der Nato.“
RND/mdc