Manuela Schwesig nach sechs Wochen Krankheit wieder im Dienst
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Manuela Schwesig am 8. Februar 2022.
© Quelle: Jens Büttner/dpa
Schwerin. Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, ist nach sechs Wochen Krankheit wieder im Dienst: Nach einer Krebsnachsorge-Operation Mitte Februar und anschließender Genesungszeit hat die SPD-Politikerin am Mittwoch die Regierungsgeschäfte wieder aufgenommen. „Ich freue mich sehr, nach meiner Genesungsphase wieder an Bord zu sein. Mir geht es gut“, schrieb die 47-Jährige am Morgen auf Facebook. „Ich brauchte diese Zeit, um mich zu erholen. Ich bin froh, dass ich wieder die volle Kraft habe um für unser Land und alle Bürger*innen zu arbeiten.“
Ihr erster Arbeitstag begann mit einer Klausurtagung der Landesregierung über aktuelle Themen. Das Ministertreffen fand beim regionalen Energieversorger Wemag statt. Nach Angaben eines Staatskanzlei-Sprechers sollte es unter anderem um Energiefragen gehen. Als weiteres Thema stehe die Frage auf der Agenda, wie die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge weiter intensiviert werden könne, sagte er. Im Anschluss will Schwesig eine Pressekonferenz geben, die live in Online-Medien übertragen werden soll.
Schwesig hatte sich am 15. Februar einer Operation unterzogen. Damit sollten Folgen der intensiven Krebstherapie behoben werden, hatte die Regierungschefin damals getwittert. Die OP war demnach wegen Corona mehrfach verschoben worden. Nun sei sie dringend, so Schwesig vor sechs Wochen.
Manuela Schwesig war nach der Diagnose Brustkrebs im September 2019 offen mit der Erkrankung umgegangen und hatte viel Zuspruch erfahren. Auch nach ihrer Genesung äußerte sie sich immer wieder zu dem Thema.
RND/dpa