Liveblog: Alles ausgezählt – AfD knapp in Bürgerschaft, Fragezeichen bei FDP
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/Q57WIJWZCZBMRGYWZIMM5U5RM4.jpg)
Die Fahne mit dem Wappen Hamburgs.
© Quelle: picture alliance / dpa
In Hamburg fährt die SPD mit Bürgermeister Peter Tschentscher bei der Bürgerschaftswahl am Sonntag den erwarteten Erfolg ein. Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg ist die SPD laut Auszählung aller 1884 Wahlbezirke (Landeswahlamt) mit 39 Prozent der Stimmen stärkste Kraft geworden. Ein vorläufiges amtliches Endergebnis wird erst für Montagabend erwartet.
- Die Grünen gewannen demnach 24,2 Prozent.
- Die in Hochrechnungen von ARD und ZDF nicht in der Bürgerschaft vertretene AfD kommt nach der Hochrechnung des Landeswahlamts auf 5,3 Prozent - und wäre damit doch im Parlament.
- Möglicher Grund: Basis der Hochrechnung von 19.40 Uhr sind lediglich 15,5 Prozent der Stimmbezirke.
- Die FDP schafft den Wiedereinzug in das Parlament mit 5 Prozent eventuell knapp - das muss jedoch einer Überprüfung standhalten.
- Die CDU kommt auf 11,2 Prozent
- Die Linke erreicht 9,1 Prozent
Aktuelle Hochrechnungen (ARD) sehen die Sozialdemokraten bei 39,1 Prozent.
- Die Grünen mit ihrer Spitzenkandidatin Katharina Fegebank landen demnach klar auf Platz 2 mit 24,1 Prozent.
- Die CDU muss offenbar weitere Verluste hinnehmen – und erreicht 11,2 Prozent.
- Die Linke bleibt stabil bei 9,1 Prozent.
- FDP und AfD müssen wahrscheinlich um den Wiedereinzug in die Bürgerschaft bangen
- Die Liberalen kommen laut Hochrechnungen auf 5 Prozent.
- Die AfD landet demnach bei 5,3 Prozent.
Rund 1,3 Millionen Hamburger waren zur Wahl aufgerufen. Es ist nach derzeitigem Stand die einzige Landtagswahl in diesem Jahr in Deutschland.
Die Bürgerschaftswahl 2015 hatte die SPD mit 45,6 Prozent der Stimmen gewonnen. Die damals von Olaf Scholz geführten Sozialdemokraten gingen eine Koalition mit den Grünen ein, die als Drittplatzierte auf 12,3 Prozent gekommen waren. Die CDU hatte 15,9 Prozent geholt, die Linken 8,5 und die FDP 7,4. Die AfD war mit 6,1 Prozent erstmals in ein westdeutsches Landesparlament eingezogen.