Nach Razzien gegen Letzte Generation: Bewegung der Klimaaktivisten wächst
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Aktivisten der Letzten Generation protestieren in Berlin.
© Quelle: IMAGO/Olaf Schuelke
In einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten der Letzten Generation mitgeteilt, dass mehr Menschen an ihren Trainings für Sitzblockaden teilnähmen. Das sei seit den Razzien gegen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bewegung in der vergangenen Woche so. „Unzählige Menschen haben sich für nächste Woche zu Sitzblockade-Trainings angemeldet“, schreiben die Aktivisten und Aktivistinnen an Scholz. Zuerst hatte die „Zeit“ darüber berichtet.
„Wir wünschen uns, dass es unseren Protest nicht mehr braucht. Dass Ihre Regierung verfassungsgemäß handelt. Dass all die neuen Menschen, die gerade zur Letzten Generation strömen, es nicht mehr als notwendig erachten, Sitzblockaden zu machen“, heißt es weiter. Die Bewegung werde ihre Proteste beenden, wenn die Regierung einen Gesellschaftsrat einberuft, der das Ende der Nutzung der fossilen Brennstoffe bis 2030 plant.
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Mit ihren Protestaktionen und Straßenblockaden fordern die Aktivistinnen und Aktivisten seit Anfang 2022 härtere Klimaschutzmaßnahmen der Politik. Am Freitag hatte die Bewegung mitgeteilt, vorerst auf Demonstrationen statt auf Straßenblockaden zu setzen. Für nächsten Mittwoch sind bundesweite Protestmärsche geplant.
RND/lhen