Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Insgesamt 21 Kampfpanzer

Pistorius: Leopard-Panzer aus Deutschland und Portugal sollen „noch in diesem Monat“ in Ukraine sein

Ein Leopard 2A6 des Panzerbataillon 203 der Bundeswehr fahren über den Truppenübungsplatz Senne.

Ein Leopard 2A6 des Panzerbataillon 203 der Bundeswehr fahren über den Truppenübungsplatz Senne.

© Quelle: Federico Gambarini/dpa

Ende März sollen die ersten Leopard-2-Kampfpanzer von Deutschland und Portugal an die Ukraine geliefert werden. Sie seien dann auch einsatzbereit, einschließlich ausgebildeter Besatzung, kündigte Verteidigungsminister Boris Pistorius am Mittwoch an.

 

Stockholm. Die von Deutschland und Portugal versprochenen Kampfpanzer für die Ukraine werden nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bis Ende März geliefert.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++ Alle aktuellen News zum Krieg in der Ukraine im Liveblog +++

„Ich kann Ihnen mitteilen, dass ich gerade eben erfahren habe, dass die 18 deutschen Leopard-2A6-Panzer und die 3 portugiesischen noch in diesem Monat alle gemeinsam in die Ukraine (...) kommen können“, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch am Rande eines EU-Verteidigungsministertreffens in Schweden. Die Panzer würden zusammen mit ausgebildeten Besatzungen in das Land kommen und könnten dann ins Einsatzgebiet.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Portugiesische Leopard-Panzer sind bereits in Deutschland

Portugals Verteidigungsministerin Helena Carreiras teilte ebenfalls in Stockholm mit, die drei von ihrem Land gestellten Leopard-Panzer befänden sich bereits in Deutschland und seien „voll einsatzbereit“. „Zusammen mit den 18 deutschen Panzern werden sie bis Ende des Monats“ der Ukraine übergeben, wurde sie von der staatlichen portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa zitiert. Portugal verfügt über insgesamt 37 Leopard 2A6, die vor Jahren gebraucht den Niederlanden abgekauft wurden.

Die Lieferung von Kampfpanzern des Typs Leopard 2 ist Teil der deutschen Militärhilfe, die der Ukraine bei der Verteidigung gegen Russland helfen soll. Die Bundesregierung hatte am 25. Januar das Ziel ausgegeben, „rasch zwei Panzer-Bataillone mit Leopard-2-Panzern für die Ukraine zusammenzustellen“. Diese sind in der Ukraine üblicherweise mit jeweils 31 Panzern ausgestattet.

Mehr zum Thema

 

Beteiligt an der Initiative sind neben Deutschland und Portugal auch Länder wie Polen, Norwegen, Kanada und Spanien. Polen hat der Ukraine bereits im Februar die ersten vier Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 des Typs 2A4 geliefert. In dieser Woche sollen zehn weitere folgen.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
Wichtigste Fragen und Antworten im Überblick

Die EU streitet über die Asylreform: Worum geht es in der Debatte?

Spätestens seit der Flüchtlingskrise 2015/2016 ist klar, dass die geltenden EU-Asylregeln überarbeitet werden müssen. Doch getan hat sich seitdem kaum etwas. Nun soll wieder Bewegung in den Streit um eine Asylreform kommen. Doch was hält die EU-Staaten eigentlich von einer Lösung ab?

 
Nach Staudamm-Zerstörung

Selenskyj besucht Flutgebiet in der Südukraine

Der zerstörte Kachowka-Staudamm in der Südukraine ist eine Katastrophe für das Land. Riesige Wassermassen strömen seit Dienstag aus dem kaputten Staudamm, für dessen Zerstörung Kiew und der Westen Russland verantwortlich machen. Nun macht sich auch Präsident Wolodymyr Selenskyj selbst ein Bild von der Lage vor Ort.

 
Newsletter „Hauptstadt-Radar“

Massenkarambolage im Regierungsviertel

SPD, FDP und Grüne haben sich bei etlichen Gesetzesvorhaben verkeilt. Im Mittelpunkt: die Haushaltsplanungen für 2024. In der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause im Juli entscheidet sich, ob die Blockade gelöst werden kann.

 
LiveAlle Entwicklungen

London: Heftige Kämpfe an mehreren Frontabschnitten – Selenskyj reist ins Flutgebiet

Russland setzt seinen Krieg gegen die Ukraine fort, ein baldiges Ende der Gefechte ist nicht abzusehen. International wird eine baldige Gegenoffensive der Ukraine erwartet – mithilfe westlicher Waffenlieferungen. Verfolgen Sie alle Entwicklungen in unserem Liveblog.

 
Dürre, Trinkwasser, explodierende Minen

„Ich dachte, das darf nicht wahr sein“: Was bedeutet der zerstörte Staudamm für Mensch und Natur?

Nachdem einer der wichtigsten Staudämme in der Ukraine zerstört wurde, müssen Tausende Menschen vor den Fluten evakuiert werden. Die Folgen für Mensch und Natur sind enorm: Es drohen eine immense Umweltverschmutzung, Trinkwasserknappheit und das Gesundheitsministerium warnt vor Seuchen.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Feuerwehr

Nach Wohnungsbrand: Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung

Am Mittwochabend hat es in einem Mehrfamilienhaus auf dem Bischofsweg gebrannt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Brandstiftung.

 
Zeugenaufruf

20.000 Euro Sachschaden bei einem Unfall in Dresden: Polizei sucht Zeugen

Am Dienstagnachmittag kam es in der Dresdner Friedrichstadt zu einem Unfall, bei dem zwei Autofahrer leicht verletzt wurden und ein Sachschaden von 20.000 Euro entstand. Die Polizei sucht Zeugen.

 
Würdigung

Malerin und Picasso-Gefährtin Françoise Gilot mit 101 Jahren verstorben

Die 1921 in Neuilly-sur-Seine geborene Françoise Gilot ist tot. Bekannt als Lebensgefährtin von Picasso und Einzige, die ihn je verlassen hat, erhielt sie für ihre eigene Kunst erst spät Anerkennung.

 
Angemeldete Aktion

Klima-Akteure blockierten Donnerstag den Albertplatz in Dresden

Akteure der selbsternannten Klimaschutzinitiative Extinction Rebellion blockierten am Donnerstagmorgen den Albertplatz. Ohne Sekundenkleber – die Aktion war angemeldet.

 
Living History

Historienspektakel auf der Festung: Die Schweden erobern den Königstein

Vom 9. bis 11. Juni versetzen rund 300 Hobbydarsteller die Festung Königstein ins Jahr 1639 zurück. Der Höhepunkt: Die Stürmung der legendären Wehranlage durch die Schweden.

 
Rezension

Shakespeares „Was ihr wollt“ auf der Bühne der TheaterRuine St. Pauli

Es ist eines der meistgespielten Stücke der Welt: Shakespeares „Was ihr wollt“ auf der Bühne der TheaterRuine St. Pauli unter der Regie von Jörg Berger überzeugt mit Originalität und Tiefe.

 
Unfall in Dresden-Johannstadt

Skoda überschlägt sich nach Zusammenstoß mit VW auf der Dürerstraße

Am Mittwochnachmittag kam es auf der Kreuzung Dürerstraße/Marschnerstraße zu einem Verkehrsunfall. Dabei wurde eine 25-jährige Autofahrerin verletzt. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

 
Bildung

Schulnetzplan: Dresdner Eltern fordern mehr Gemeinschaftsschulen

In Dresden ist die Debatte um das Schulnetz in vollem Gang. Nach fünf Regionalkonferenzen im Stadtgebiet äußern sich die Elternvertreter zu den Plänen der Stadt. Das hat viel mit den Anmeldezahlen an Schulen zu tun.

 
Newsletter „DNN Update“

Erfreuliche Nachrichten von der Weißen Flotte

Ihr tägliches DNN Dresden Update: Jeden Morgen gegen 7 Uhr im Posteingang.

 
Krise am Bau

Vonovia legt Neubau und Sanierungen in Dresden auf Eis

Das börsennotierte Immobilienunternehmen Vonovia setzt seine Neubau- und Sanierungsvorhaben in Dresden aus. Das hat Folgen für die Bauwirtschaft und die Mieter.

Spiele entdecken