Lauterbach: Höhepunkt der Welle Mitte Februar – danach „Schritt für Schritt wieder Öffnungen“

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warb für einen weiterhin vorsichtigen Kurs in der Corona-Pandemie.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warb für einen weiterhin vorsichtigen Kurs in der Corona-Pandemie.

Berlin. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat für einen weiterhin vorsichtigen Kurs in der Corona-Pandemie geworben. „Dabei bleiben wir“, sagte der am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“. Der SPD-Politiker wies darauf hin, dass Deutschland anders als andere lockernde Länder die zweitälteste Bevölkerung Europas habe.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Er erwarte den Höhepunkt der Welle mit mehreren Hunderttausend Neuinfizierten pro Tag für Mitte Februar. Aber: „Wenn wir das hinter uns haben, dann kann es bei den Einschränkungen natürlich nicht bleiben. Und dann würde man Schritt für Schritt wieder Öffnungen machen. Das jetzt schon ins Auge zu fassen, ist richtig.“

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Spotify Ltd., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Lauterbach glaube, dass es weitere Varianten geben werde, weil es weltweit noch zu viele Menschen gebe, die sich infizieren könnten. So könnten Viruskombinationen entstehen. Er befürchte: „Im Herbst haben wir wieder Probleme“, sagte Lauterbach.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Streit um Verkürzung des Genesenenstatus

Der SPD-Politiker verteidigte außerdem, dass es bei der Verkürzung des Genesenenstatus von bisher sechs auf nun drei Monate keine Übergangsregelungen gibt. „Ich kann jetzt nicht sagen, es gibt einen Übergang, wenn das medizinisch nicht zu halten ist“, sagte er.

Corona-Genesene hätten angesichts der nun vorherrschenden Omikron-Variante ihren Impfschutz nach drei Monaten leider verloren und könnten sich infizieren. „Wenn man da Sicherheit will und die Fallzahlen kontrollieren will und die Vulnerablen besonders schützen will, dann muss man schnell handeln.“

Den Vorschlag einer überfraktionellen Gruppe von Bundestagsabgeordneten um den Sozialdemokraten Dirk Wiese für eine zeitlich begrenzte Verpflichtung zu drei Impfungen halte er für vorstellbar, sagte Lauterbach in seiner Eigenschaft als Abgeordneter - ausdrücklich nicht als Minister. „Mehr kann man von den Bürgern nicht erwarten.“ Das Ziel der Impfpflicht sei es, eine Grundimmunisierung in der Bevölkerung zu schaffen - „und die ist natürlich mit drei Impfungen gegeben“.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken