Lauterbach: Boostern und Impfpflicht leiten Weg „zurück in die Normalität“ ein
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3. Bundestagssitzung und Debatte in Berlin Aktuell,18.11.2021 Berlin, Prof. Dr. Karl Lauterbach von der Partei SPD im Portrait beim Fernsehinterview in der Westlobby bei der 3. Sitzung des Deutschen Bundestag in Berlin Berlin Berlin Deutschland *** 3 Bundestag session and debate in Berlin Aktuell,18 11 2021 Berlin, Prof Dr Karl Lauterbach of the SPD party in portrait during television interview in the West lobby at the 3 session of the German Bundestag in Berlin Berlin Germany
© Quelle: imago images/Political-Moments
Berlin/Hannover. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält eine Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für ein effektives Mittel in der Pandemiebekämpfung. Diese in Kombination mit Auffrischungsimpfungen „würde uns zurück in die Normalität führen“, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Als Referenz nannte Lauterbach „50 Millionen Booster-Impfungen“ und bezog sich damit wohl grob auf die Zahl der vollständig geimpften Personen, die noch keine Impfauffrischung erhalten haben.
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Die Zahl der Menschen mit vollständigem Impfschutz gab das Robert Koch-Instituts (RKI) mit 57 Millionen an. Von diesen haben demnach bereits 10,4 Millionen Menschen die zusätzliche Auffrischungsimpfung erhalten.
Lauterbach: verschärfte Maßnahmen „für die nächsten vier Wochen“
Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte sich am Dienstag im Rahmen der Bund-Länder-Schalte für die Einführung einer generellen Impfpflicht ausgesprochen. Noch in diesem Jahr sollten entsprechende Anträge für eine Abstimmung im Bundestag eingebracht werden, sagte er im Fernsehsender Bild.tv. Er rechnet mit einer Einführung im Februar oder März.
Auf die aktuell angespannte Corona-Situation, vor allem in den Kliniken, dürfte eine mögliche Impfpflicht ab Februar oder März aber zunächst keinen entscheidenden Einfluss auf die vierte Welle haben. Auch schnelle Booster-Impfungen würden für keine rasche Besserung der Lage sorgen, warnte Lauterbach bereits zuvor und forderte Schließungen und weitere Kontaktbeschränkungen – vor allem für Ungeimpfte. Nach Einschätzung des SPD-Gesundheitsexperten müssten verschärfende Maßnahmen „für die nächsten vier Wochen“ gelten.
RND/jst