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Interview mit Philosophieprofessor

Kriegsparteien können nicht „an den Verhandlungstisch gezwungen werden“

Bilder aus dem Jahr 2019: Wolodymyr Selenskyj (von links nach rechts), Präsident der Ukraine, Angela Merkel (CDU), ehemalige Bundeskanzlerin, Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, und Wladimir Putin, Präsident von Russland, nehmen an einer gemeinsamen Pressekonferenz im Élysée-Palast teil. Das Treffen im Dezember 2019 war das letzte Mal, dass sich die Staats- und Regierungschefs der vier Nationen persönlich trafen, um zu versuchen, das 2015 ins Stocken geratene Friedensabkommen für die Ostukraine wiederzubeleben.

Bilder aus dem Jahr 2019: Wolodymyr Selenskyj (von links nach rechts), Präsident der Ukraine, Angela Merkel (CDU), ehemalige Bundeskanzlerin, Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, und Wladimir Putin, Präsident von Russland, nehmen an einer gemeinsamen Pressekonferenz im Élysée-Palast teil. Das Treffen im Dezember 2019 war das letzte Mal, dass sich die Staats- und Regierungschefs der vier Nationen persönlich trafen, um zu versuchen, das 2015 ins Stocken geratene Friedensabkommen für die Ostukraine wiederzubeleben.

© Quelle: Charles Platiau/Reuters Pool/AP/

Der Philosophieprofessor Thomas Kater fordert ein Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine eine Friedensperspektive. „Wir müssen über diesen konkreten Krieg hinausdenken“, sagt er. Zugleich kritisiert er ein moralisches Schwarz-Weiß-Denken.

Janina Fleischer
 

Leipzig. Vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, hat Russland die Ukraine überfallen. Seitdem wird auf ukrainischem Territorium Krieg geführt, und seitdem wird in Deutschland diskutiert, in welchem Maße die Bundesrepublik mit Waffen helfen darf oder muss – oder Verhandlungen anstreben soll.

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