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Putin lässt Wohnblöcke bombardieren

UN fordern Untersuchung von Angriffen auf Zivilisten

Zwei Männer helfen einer alten Frau, über die Trümmer eines zerstörten Wohngebäudes zu gehen. Die UN will nun eine Untersuchung zu den zivilen Opfern in der Ukraine.

Zwei Männer helfen einer alten Frau, über die Trümmer eines zerstörten Wohngebäudes zu gehen. Die UN will nun eine Untersuchung zu den zivilen Opfern in der Ukraine.

Die Vereinten Nationen haben eine Untersuchung zu den vielen zivilen Opfern und zerstörten Wohnhäusern, Schulen und Krankenhäusern in der Ukraine gefordert. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden, sagte die UN-Untergeneralsekretärin für politische Angelegenheiten, Rosemary DiCarlo, am Donnerstag dem UN-Sicherheitsrat in New York.

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Im humanitären Völkerrecht sei eindeutig geregelt, dass direkte Angriffe auf Zivilisten bei Militäreinsätzen verboten seien. Dennoch sei es in der Ukraine so, dass wahllos auch Wohngebiete beschossen würden.

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DiCarlo verwies auf die jüngsten Statistiken des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, wonach seit Beginn des Krieges mindestens 726 Menschen getötet worden seien, darunter 52 Kinder. Die tatsächliche Zahl sei aber vermutlich weit höher. „Die meisten dieser Todesfälle und Verletzungen wurden durch die Nutzung explosiver Waffen mit einem weiten Wirkungsradius in bewohnten Gegenden verursacht“, sagte Dicarlo.

Lambrecht: „Dieser Krieg darf nicht Krieg der Nato werden“
16.03.2022, Berlin: Christine Lambrecht (SPD), Verteidigungsministerin, spricht mit Eberhard Zorn, Generalinspekteur der Bundeswehr, vor Beginn der Klausur des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt. Foto: Michael Kappeler/dpa-Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Laut Bundesverteidigungsministerin gebe es bisher keine Anhaltspunkte einen Angriff auf das Bündnisgebiet, aber ausschließen könne man das nicht.

UN: 90 Prozent der Ukrainer könnten in Armut abrutschen

Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen schätzt, dass 90 Prozent der Ukrainer in die Armut oder in eine wirtschaftliche Schieflage abrutschen könnten, wenn der Krieg weitergeht. Das könnte das Land und die gesamte Region um Jahrzehnte zurückwerfen, sagte DiCarlo.

RND/AP

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