Krieg in Ukraine

Kreml: Wehrpflichtige kämpften entgegen Putins Anordnung in Ukraine

Archivbild 26.02.2022: Russische Soldaten im Norden der Krim. Unter ihnen könnten auch Wehrpflichtige sein. Im Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Russland erstmals den Einsatz von Wehrpflichtigen eingeräumt. Das Verteidigungsministerium in Moskau betonte am Mittwoch allerdings, dass dies nicht von der Führung genehmigt worden sei. Putin hatte zuvor wiederholt bestritten, dass Wehrpflichtige in der Ukraine kämpfen.

Archivbild 26.02.2022: Russische Soldaten im Norden der Krim. Unter ihnen könnten auch Wehrpflichtige sein. Im Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Russland erstmals den Einsatz von Wehrpflichtigen eingeräumt. Das Verteidigungsministerium in Moskau betonte am Mittwoch allerdings, dass dies nicht von der Führung genehmigt worden sei. Putin hatte zuvor wiederholt bestritten, dass Wehrpflichtige in der Ukraine kämpfen.

Moskau. Russland hat den Einsatz von Wehrpflichtigen im Krieg gegen die Ukraine eingeräumt. Das Verteidigungsministerium in Moskau betonte am Mittwoch allerdings, dass dies nicht von der Führung genehmigt worden sei. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte der Agentur Tass zufolge, auf Befehl von Präsident Wladimir Putin werde die Militärstaatsanwaltschaft diese Fälle untersuchen und die Verantwortlichen bestrafen. Putin hatte wiederholt bestritten, dass Wehrpflichtige in der Ukraine kämpfen.

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„Fast alle diese Soldaten wurden bereits nach Russland abgezogen“, teilte das Verteidigungsministerium nun mit. Allerdings seien dabei einige Wehrpflichtige in ukrainische Gefangenschaft geraten. Die Entsendung weiterer Rekruten werde mit allen Mitteln verhindert.

Beim Vormarsch in der Ukraine meldete der Sprecher des Ministeriums, Igor Konaschenkow, weitere Erfolge. „81 ukrainische Radarstationen der ukrainischen Luftabwehr wurden zerstört.“ Damit sei die ukrainische Luftabwehr nicht mehr in der Lage, der russischen Luftwaffe Widerstand zu leisten. Zudem hätten russische Kräfte bisher 137 Luftabwehrsysteme der Typen Buk M-1, S-300 und S-125 zerstört. „Das sind mehr als 90 Prozent der im Einsatz befindlichen Lang- und Mittelstrecken-Flugabwehrsysteme.“

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Die Ukrainer haben nach eigenen Angaben bisher Dutzende russische Kampfjets und Helikopter abgeschossen. Konaschenkow sagte, die Nato liefere der Ukrainern mithilfe von Awacs-Aufklärungsflugzeugen, die rund um die Uhr über Polen kreisten, Daten zur Lage.

Im ostukrainischen Donbass hätten die prorussischen Truppen mit Hilfe der russischen Armee weitere Geländegewinne gemacht, sagte Konaschenkow. In der umkämpften Hafenstadt Mariupol seien sie erneut einen Kilometer vorgedrungen. Bisher seien 2786 militärische Objekte ausgeschaltet worden, sagte Konaschenkow. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

RND/dpa

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