AfD-Mann Dennis Hohloch kandidiert für Bundesvorstand
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AfD-Mann Dennis Hohloch kandidiert für den Bundesvorstand.
© Quelle: AFD
Berlin. Der Brandenburger AfD-Landtagsabgeordnete Dennis Hohloch (33) will für den Bundesvorstand seiner Partei kandidieren. „Die AfD muss in ruhige Fahrwasser kommen und für breitere Schichten wählbar werden, wenn sie zukünftig bei politischen Entscheidungen in diesem Land eine Rolle spielen will“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Hierzu will ich einen Beitrag leisten und die Professionalisierung vorantreiben.“ Hohloch kündigte an, beim anstehenden Bundesparteitag in Riesa (17. bis 19. Juni) als Schriftführer oder Beisitzer anzutreten.
Der amtierende AfD-Parteichef Tino Chrupalla hat bei der Vorstellung seines Wahlteams aus Brandenburg nur den früheren Bundestagsabgeordneten Roman Reusch nominiert.
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Der Landesvorstand um Birgit Bessin hat für den Parteitag einen Antrag eingereicht, das bestehende Auftrittsverbot für Ex-Landeschef Andreas Kalbitz aufzuheben. Die Mitgliedschaft von Kalbitz wurde 2020 annulliert. Hohloch befürchtet, dass weitere Vorstöße folgen werden, den Rechtsextremen wieder in die Partei aufzunehmen. Er kandidiere auch, um dies zu verhindern. „Zudem wird eine weitere entscheidende Frage für den nächsten Bundesvorstand die Aufnahme von Andreas Kalbitz sein. Diese lehne ich klar ab“, sagte er dem RND.
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Andreas Kalbitz (hier neben Björn Höcke) galt bis zur Annullierung seiner Mitgliedschaft als wichtigster rechtsextremer Strippenzieher der AfD.
© Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dp
Der Landesverband Brandenburg hat einen Antrag für den Parteitag eingereicht, das bestehende Auftrittsverbot für Kalbitz aufzuheben. „Ich bin Delegierter für den Bundesparteitag und ich werde diesen Antrag selbstverständlich ablehnen“, sagte Hohloch vor Kurzem.
Im August 2020 musste Hohloch wegen eines Milzrisses stationär behandelt werden, den er nach einem Faustschlag von Kalbitz erlitt.
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