Kampf um CDU-Parteivorstand: Braun will CDU reformieren

Helge Braun, ehemaliger Kanzleramtschef, will die CDU erneuern (Archivbild).

Helge Braun, ehemaliger Kanzleramtschef, will die CDU erneuern (Archivbild).

Der ehemalige Kanzleramtsminister Helge Braun will im Fall seiner Wahl zum CDU-Chef Tempo bei der Erneuerung seiner Partei machen. „Beim Neustart der CDU dürfen wir keine Zeit verlieren. Wir wollen schon 2022 wieder Wahlen gewinnen.“

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Das schrieb Braun in einem Brief an die Parteimitglieder, der der Funke-Mediengruppe nach eigenen Angaben vorliegt. Braun kündigte an, als Parteichef wolle er bereits vor dem geplanten Bundesparteitag am 21. und 22. Januar mehrere strukturelle und organisatorische Reformen sowie eine engere Verzahnung zwischen einzelnen Parteigliederungen und den Mitgliedern vorbereiten.

Braun bewirbt sich neben Friedrich Merz und Norbert Röttgen um die Nachfolge des scheidenden CDU-Vorsitzenden Armin Laschet. Die CDU hält nach ihrer Niederlage bei der Bundestagswahl bis zum 16. Dezember eine Mitgliederbefragung dazu ab, wer neuer CDU-Chef werden soll. Nach der Befragung und einer möglichen Stichwahl will sie ihre neue Spitze auf einem Bundesparteitag im Januar wählen.

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Braun will gemeinsame Beratungen

Schon vor dem Parteitag sollen nach Brauns Vorstellungen alle Landesvorsitzenden und Teams gemeinsam darüber beraten, wie alle Strömungen der CDU im neuen Bundesvorstand eingebunden werden können.

Mit Blick auf das Wahljahr 2022 will Braun eine Konferenz des Bundesvorstands und aller CDU-Kandidaten für die vier Landtagswahlen einberufen. Die Partei müsse schnell kampagnenfähig werden, schreibt Braun. Der Bundesvorstand müsse näher an die Mitglieder rücken. Deshalb solle etwa am Abend nach jeder Bundesvorstandssitzung eines der Vorstandsmitglieder in einer digitalen Konferenz für Mitglieder das Sitzungsergebnis erläutern.

Digitale Mitbestimmungsinstrumente will Braun künftig in einem „CDU-App-Store“ bündeln.

RND/Reuters

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