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Vertrauliches an Presse weitergegeben?

Israel: Netanjahu ordnet Lügendetektortest für Mitarbeiter seines Büros an

Benjamin Netanjahu.

Benjamin Netanjahu.

© Quelle: Abir Sultan/Pool EPA/AP/dpa

Weil offenbar vertrauliche Informationen an die Presse gelangten, ließ der designierte israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seine Mitarbeiter einen Lügentest machen. Sie hatten nichts zu verbergen, wie sich später herausstellte.

 

Jerusalem. Die Mitarbeiter im Büro des designierten israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu haben sich einem Lügendetektortest unterzogen. Anlass waren Berichte, denen zufolge Inhalte aus vertraulichen Gesprächen von Mitarbeitern an die Presse durchgestochen worden seien. Ein Berater Netanjahus teilte am Dienstag mit: „Der Lügendetektortest hat ergeben, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Netanjahus Büro die Wahrheit gesagt haben.“

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Die Zeitung „Israel Hajom“ hatte zuvor über ein Telefongespräch zwischen Netanjahus Ehefrau Sara und einer Abgeordneten von Netanjahus rechtskonservativer Likud-Partei berichtet. Sara Netanjahu habe die Abgeordnete Galit Distel-Atbarian dabei gerügt und ihr vorgeworfen, ihren Sohn Jair Netanjahu involviert zu haben, weil der Likud-Vorsitzende Netanjahu ihr keinen Ministerposten geben wolle.

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Die Netanjahu-Familie sei sehr erzürnt über die Veröffentlichung gewesen und habe daraufhin Mitarbeiter des Büros zu einem Lügendetektortest geschickt, berichtete das Blatt. Außerdem habe es Medienberichte über einen Streit zwischen einer weiteren Likud-Abgeordneten und zwei engen Beratern Netanjahus gegeben.

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RND/dpa

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