„Kritische Lage“

Gaskrise im Iran nach Kältewelle

Ein Mann baut einen Schneemann in Teheran, Iran.

Ein Mann baut einen Schneemann in Teheran, Iran.

Teheran. Nach einer Kältewelle hat der rohstoffreiche Iran eine akute Gaskrise gemeldet. Die nationale iranische Gasgesellschaft (NIGC) sprach am Freitag von einer „kritischen Lage“, wie die Zeitung „Shargh“ berichtete. Haushalte wurden zum Energiesparen aufgerufen. Die Zeitung „Etemad“ berichtete, der Gasverbrauch sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 30 Prozent gestiegen. Bereits am Donnerstag hatten Behörden in einer Provinz im Nordosten alle Ämter bis Sonntag geschlossen, um Strom und Gas zu sparen.

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Der Iran verfügt über die weltweit zweitgrößten Gasreserven. Die von scharfen internationalen Wirtschaftssanktionen getroffene Industrie benötigt jedoch dringend Investitionen, um die Förderung weiter auszubauen. Die aktuelle Kältewelle und ein steigender Energiebedarf in dem Land mit rund 88 Millionen Einwohnern verschärfen die Lage zusätzlich. Bisher ist Gas für Haushalte im Iran verhältnismäßig günstig, da es staatlich stark subventioniert wird.

RND/dpa

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