Human Rights Watch: Bei Gaza-Kämpfen im Mai gab es Kriegsverbrechen

Raketen, die vom Gazastreifen aus abgeschossen wurden, werden vom israelischen Verteidigungssystem "Iron Dome" abgefangen. (Archivbild)

Raketen, die vom Gazastreifen aus abgeschossen wurden, werden vom israelischen Verteidigungssystem "Iron Dome" abgefangen. (Archivbild)

Tel Aviv. Beim jüngsten bewaffneten Gaza-Konflikt im Mai hat es nach Einschätzung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch auf beiden Seiten Verletzungen des Kriegsrechts gegeben.

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Sowohl auf Seiten Israels als auch der militanten Palästinensern handle es sich offenbar um Kriegsverbrechen, teilte die Organisation am Dienstag mit. Im Mai hatte bereits der UN-Menschenrechtsrat das Vorgehen beider Seiten verurteilt.

Human Rights Watch untersuchte nach eigenen Angaben drei israelische Angriffe, bei denen 62 palästinensische Zivilisten getötet worden seien. Dabei seien keine offensichtlichen militärischen Ziele in der Nähe gewesen.

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Palästinenser hätten mehr als 4360 Raketen und Mörsergranaten auf israelische Bevölkerungszentren und damit Zivilisten abgefeuert.

Israel weist alle Vorwürfe von Kriegsverbrechen zurück. Die Armee unternehme alles, um zivile Opfer zu vermeiden. Der Hamas warf Israel vor, Zivilisten gezielt als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.

Der jüngste Konflikt dauerte elf Tage. Dabei starben in Gaza nach Angaben des Gesundheitsministeriums 255 Menschen. In Israel gab es nach offiziellen Angaben 13 Todesopfer.

RND/dpa

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