Grüne bleiben in Umfrage vor der Union – und gewinnen weiter dazu

Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der Grünen.

Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der Grünen.

Berlin. Auch eine Woche nach der Nominierung von Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin bleiben die Grünen in vielen Umfragen die stärkste Kraft. Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer haben sie sogar um einen Punkt zugelegt und stehen nun bei 28 Prozent – sechs Punkte vor CDU und CSU, die ebenfalls einen Punkt hinzugewonnen haben und mit 22 Prozent geführt werden.

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Ansonsten gibt es im Vergleich zur Vorwoche keine Veränderungen: Die SPD behauptet mit 13 Prozent ihren dritten Platz nur knapp, die FDP mit 12 Prozent und die AfD mit 11 Prozent liegen nahezu gleichauf mit der Regierungspartei.

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Würde nun am Wochenende der neue Bundestag gewählt, zögen 707 Abgeordnete ein. Verglichen mit der Wahl vor vier Jahren würden die Grünen 145 und die FDP elf zusätzliche Sitze erobern. Alle anderen Parteien würden Mandate verlieren, am meisten die Union: minus 76.

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Für eine regierungsfähige Mehrheit sind 354 Sitze nötig – und aktuell vier Regierungskoalitionen denkbar: Schwarz-Grün (zusammen 382 Mandate), die „Ampel“-Koalition aus Grünen, SPD und FDP (401 Mandate), ein grün-rot-rotes Bündnis (363 Mandate) sowie eine Koalition aus Union, SPD und FDP (359 Mandate). Die derzeit regierende schwarz-rote Koalition käme nur noch auf 268 Sitze.

16 Prozent der CDU-Wähler würden zu den Grünen wechseln

Besonders von der Union und den Sozialdemokraten wenden sich momentan viele Wähler ab. Nur 42 Prozent derjenigen, die vor vier Jahren die SPD gewählt haben, würden ihr erneut die Stimme geben. Der größte Teil der Abwanderer – mit 28 Prozent – würde jetzt die Grünen wählen, 10 Prozent würden zur Union wechseln.

Auch von den damaligen CDU-Wählern würde nicht einmal die Hälfte – nämlich nur 48 Prozent – wieder der CDU ihre Stimme geben. Fünf Monate vor der nächsten Bundestagswahl würden 16 Prozent der einstigen CDU-Wähler zu den Grünen wechseln, 8 Prozent zur FDP. 18 Prozent würden derzeit gar nicht zur Wahl gehen.

Die CSU kann derweil deutlich mehr Wähler an sich binden als die größere Schwesterpartei. 61 von 100 einstigen CSU-Wählern würden auch derzeit wieder christsozial wählen – 12 Prozent lieber grün, 6 Prozent die FDP.

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Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der RTL-Mediengruppe zwischen dem 20. und dem 26. April erhoben. Forsa befragte dazu 2507 Personen.

RND/tdi

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