Giffey: Schulen und Kitas dürfen nicht langfristig geschlossen bleiben

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) im Bundestag.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) im Bundestag.

Berlin. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat davor gewarnt, Schulen und Kitas langfristig geschlossen zu halten. „Diese Schließung oder starke Einschränkung von Kitas und Schulen, das darf natürlich keine langfristige Option sein“, sagte sie am Donnerstag in Berlin. Die Situation führe zu großen Belastungen für die Kindergesundheit. Giffey nannte Bewegungsmangel, Übergewicht und Vereinsamung. „Das alles müssen wir im Blick haben, wenn wir über den Januar hinausdenken.“

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Jetzt sei man aber in einer so ernsten Situation, dass es ohne Kontaktbeschränkungen und Einschränkungen nicht gehe. In den kommenden Wochen müsse man aber wieder zu anderen Lösungen kommen, es brauche einen Betrieb von Kitas und Schulen im Sinne des Kindeswohls.

Die SPD-Politikerin warb dafür, dass Fachkräfte in Kitas und Lehrkräfte schnell Zugang zu Impfungen bekommen und sprach von einer Kokonstrategie, um Erwachsene, die mit Kindern zu tun haben, zu schützen, solange es für Kinder selbst keine Impfung gebe.

Giffey äußerte sich am Donnerstag gemeinsam mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zur beschlossenen Ausweitung der Kinderkrankentage für Eltern, die wegen Einschränkungen an Kitas und Schulen zu Hause bleiben müssen. Man wolle in einer der schwersten Phasen der Pandemie mit der Regelung Eltern Sicherheit geben, sagte Spahn (CDU).

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Giffey sprach von einer wichtigen Entlastung in einer belastenden Zeit. Heil sagte, die Regelung sei keine perfekte Lösung für alles, aber helfe in der Zeit, in der Kitas und Schulen geschlossen seien.

RND/dpa



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