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Luxusautos und Bankkonten

Europäische Staatsanwaltschaft beschlagnahmt 170.000 Euro bei EU-Abgeordneten

Europaflaggen vor der Europäischen Kommission: Die EU gründet eine eigene Staatsanwaltschaft, die Ende 2020 den Betrieb aufnehmen soll.

Bei einer italienischen EU-Abgeordneten und vier ihrer Assistenten sind wegen möglichen Betrugs mehr als 170.000 Euro beschlagnahmt worden.

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Luxemburg. Bei einer italienischen EU-Abgeordneten und vier ihrer Assistenten sind wegen möglichen Betrugs mehr als 170.000 Euro beschlagnahmt worden. Das teilte die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) am Montag in Luxemburg mit. Die Mitarbeiter der Abgeordneten sollen die Tätigkeiten, für die sie eingestellt wurden, demnach nicht oder nur teilweise erledigt haben. Außerdem wird ihnen vorgeworfen, sie hätten mit ihren Angaben zur Qualifikation für den Job das Europäische Parlament belogen.

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Die EU-Abgeordnete soll mit mindestens einem der Mitarbeiter eng verwandt sein. Den Ermittlungen zufolge profitierte sie auch von den Beträgen, die das Europaparlament an ihre Angestellten überwies. Teil der Vermögenswerte, die die italienische Polizei am Donnerstag beschlagnahmte, waren unter anderem Luxusautos und Bankkonten.

RND/dpa

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