EU-Kommission und Kanada starten Kampagne für ukrainische Geflüchtete
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Justin Trudeau, Premierminister von Kanada, und Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, sprechen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz im EU-Hauptquartier in Brüssel.
© Quelle: Geert Vanden Wijngaert/Pool AP/d
Ottawa/Brüssel. Die EU-Kommission und Kanada wollen mit einer weltweit organisierten Spendenkampagne Geflüchtete aus der Ukraine unterstützen. Das gaben Kanadas Premierminister Justin Trudeau sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Samstag in einer Pressemitteilung bekannt. Die Kampagne trägt den Namen „Stand Up for Ukraine“. Ziel sei es, Spenden zu sammeln und die Unterstützung für die Geflüchteten effektiver zu mobilisieren, und sich somit um die Bedürfnisse von Binnengeflüchteten und Geflüchteten zu kümmern.
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Von der Leyen schrieb auf Twitter mit Bezug auf die Bitten des ukrainischen Präsidenten Wolodymir Selenskyj: „Wir haben Sie gehört.“ Laut Pressemitteilung sagte von der Leyen, „die tapferen Menschen der Ukraine verdienen die Solidarität von Bürgern und Regierungen auf der ganzen Welt. Gemeinsam können wir ihnen in dieser dunklen Stunde ein sicheres Zuhause und etwas Licht in das Leben bringen.“
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Onlineevent am 9. April geplant
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau betonte ebenfalls seine Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung: „Ob Sie Essen, Wasser, eine Unterkunft oder medizinische Hilfe benötigen – wir mobilisieren die Welt, um Sie weiterhin zu unterstützen und notwendigen Hilfen sicherzustellen, wo sie am dringendsten gebraucht wird.“
Die Kampagne soll ihren Höhepunkt am 9. April haben; an diesem Tag ist ein Onlineevent geplant. Unter anderem seien Musiker, Schauspieler, Athleten, Geschäftsleute und Politiker eingeladen, Teil der Kampagne zu werden und mit für die Unterstützung von ukrainischen Geflüchteten zu werben. Weitere Details zum Event sind bislang noch nicht bekannt. Die Nichtregierungsorganisation „Global Citizen“ soll die EU-Kommission und Kanada bei der Umsetzung der Kampagne als Partnerin unterstützen.
RND/jw