Sambische Regierung fordert Aufklärung

Erst Häftling in Russland, dann Soldat an der Front: Sambier stirbt in Ukraine

Soldaten, die kürzlich von Russland für die Militäroperation in der Ukraine mobilisiert wurden, stehen bei einer Zeremonie vor dem Einsteigen in einen Zug auf einem Bahnhof (Archivbild). Auch Häftlinge sollen für den Krieg in der Ukraine mobilisiert worden sein.

Soldaten, die kürzlich von Russland für die Militäroperation in der Ukraine mobilisiert wurden, stehen bei einer Zeremonie vor dem Einsteigen in einen Zug auf einem Bahnhof (Archivbild). Auch Häftlinge sollen für den Krieg in der Ukraine mobilisiert worden sein.

Der Leichnam eines sambischen Studenten, der für das russische Militär in der Ukraine kämpfte, ist in seine Heimat übergeführt worden.

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Der Sambier hatte in Russland Kerntechnik studiert und war im April 2020 wegen Drogenhandels zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Später wurde er im Rahmen einer Sonderamnestie unter der Bedingung begnadigt, dass er ins Militär eintrete und gegen die Ukraine kämpfe. Bei Gefechten dort kam er ums Leben. Sein Leichnam traf am Sonntag auf dem Internationalen Flughafen von Lusaka ein.

Sambische Regierung will Aufklärung

Die sambische Regierung habe Russland aufgefordert, Einzelheiten zum Tod des 23-Jährigen zu nennen, sagte Außenminister Stanley Kakubo. „Uns wurde gesagt, dass er am 23. August unter Vorbehalt begnadigt und es ihm erlaubt wurde, an einer militärischen Spezialoperation teilzunehmen, bei der er im September getötet wurde“, erklärte Kakubo.

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Die sambische Regierung fordere dazu von den russischen Behörden Einzelheiten, „nicht nur zu seiner Rekrutierung“. Sambia werde darauf hinarbeiten, dass keinem anderen sambischen Studierenden in Russland Ähnliches widerfahre und dass es keine weiteren Sambier in russischen Gefängnissen gebe.

RND/AP

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