Energiekrise: Deutsche Umwelthilfe kritisiert Heizen in Schweineställen
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Sauen sitzen in einem Schweinestall (Symbolfoto)
© Quelle: picture alliance / dpa
Berlin. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat den hohen Energieverbrauch zum Heizen von Schweineställen kritisiert und Alternativen vorgeschlagen. Der jährliche Heizgasverbrauch der Schweineställe in Deutschland sei so hoch wie der jährliche Bedarf von 260.000 Menschen, teilte die Umwelthilfe am Freitag in Berlin unter Verweis auf eigene Berechnungen mit. Eine Umstellung auf tier- und klimaschonende Offenställe mit Stroh-Einstreu würde den Heizgasbedarf in der Schweinehaltung vollständig beseitigen.
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) seien jetzt gefordert, sich gegen die Blockadehaltung der FDP durchzusetzen, betonte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner. Die Massentierhaltung in deutschen Schweineställen schade nicht nur Klima, Umwelt und Tieren, sondern sei „noch dazu der reinste Energiefresser“.
Umwelthilfe fordert Fleischabgabe
Die Umwelthilfe plädiert unter anderem für eine Fleischabgabe auf die unteren beiden Haltungsstufen, Umbauhilfen für Offenställe sowie eine Verpflichtung zum Einsatz von Stroh als Einstreu. Bei Haltungsstufe 1werden die gesetzlichen Mindeststandards an das Tierwohl eingehalten, bei Stufe 2 minimal übertroffen.
RND/epd
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