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Doch genug Impfstoff? Union wirft Lauterbach „politisches Manöver“ vor

Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit

Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit

© Quelle: Michael Kappeler/dpa

Nachdem Karl Lauterbach verkündet hat, Deutschland habe zu wenig Impfstoffdosen bestellt, kontert die Union den neuen Gesundheitsminister. Lauterbach rufe Feuer, „obwohl er weiß, dass es gar nicht brennt“, schreibt der Gesundheitspolitische Sprecher der Union an die Fraktion. Er wolle lediglich „Feuerwehrmann“ spielen.

 

Berlin. Die Union hat Aussagen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu einem Mangel an Corona-Impfstoffen Anfang 2022 scharf kritisiert. Ein Blick auf die Fakten zeige, dass dies „ein durchsichtiges politisches Manöver ist, um die SPD von der Großen Koalition abzusetzen“, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Tino Sorge (CDU), am Mittwoch in einem Schreiben an seine Fraktionskollegen. Dies verunsichere die Bürger in einer ohnehin schon politisch angespannten Lage zusätzlich und ohne Not.

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„Karl Lauterbach ruft Feuer, um dann Feuerwehr zu spielen – obwohl er weiß, dass es gar nicht brennt“, heißt es in dem Schreiben Sorges. Es liegt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vor, zuerst berichtete die „Welt“ darüber.

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Mit den Lieferungen für Dezember stehe genug Impfstoff zur Verfügung, „um den 34 Millionen geimpften Erwachsenen, für die eine Booster-Impfung noch aussteht, kurzfristig ein entsprechendes Angebot machen zu können“. Dies gelte auch unabhängig davon, wie viel Impfstoff im ersten Quartal 2022 geliefert werde - nach aktuellem Stand seien dies bereits mehr als 16 Millionen Dosen von Biontech und Moderna pro Monat. Dies sei auch genug, um bei gut 12 Millionen umgeimpften Erwachsenen Erst- und Zweitimpfungen machen zu können.

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RND/dpa

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