Ankündigung bei Nato-Gipfel in Madrid

Deutschland und die Niederlande liefern der Ukraine sechs weitere Panzerhaubitzen

Panzerhaubitze 2000.

Panzerhaubitze 2000.

Madrid. Deutschland und die Niederlande werden der Ukraine zusammen sechs weitere Modelle der Panzerhaubitze 2000 liefern. Das sagten Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) und ihre niederländische Amtskollegin Kasja Ollongren am Dienstag am Rande des Nato-Gipfels in Madrid. Damit wird die Ukraine nun insgesamt 18 Stück des Waffensystems erhalten - eine ausreichend große Zahl für ein komplettes Artilleriebataillon.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Diese drei, die wir jetzt aus Deutschland abgeben – damit gehe ich schon an die absolute Grenze dessen, was verantwortbar ist. Es ist aber verantwortbar, weil die Ukraine jetzt unterstützt werden muss.

Christine Lambrecht,

Bundesverteidigungsministerin

Ollongren sagte mit Hinweis auf die andauernden russischen Angriffe: „Die Ukraine muss wirklich wissen, dass wir ihnen helfen können.“

+++ Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine im Liveblog +++

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Bisher hatte Deutschland sieben der Panzerhaubitzen geliefert, die Niederlande fünf Stück. Die ukrainische Armee gerät besonders im Osten des Landes zunehmend in Bedrängnis, vor allem wegen der materiellen Überlegenheit der Angreifer.

Lambrecht hatte im Bundestag bereits angekündigt, dass nach der Lieferung der zwölf deutsch-niederländischen Panzerhaubitzen weitere Waffensysteme folgen sollen. Sie nannte den Mehrfachraketenwerfer Mars II, von dem Deutschland und Großbritannien je drei Systeme liefern wollten und die USA vier. Die Ausbildung von Ukrainern an dem Raketenwerfer solle noch im Juni beginnen.

Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz der Bundeswehr. Sie sieht aus wie ein riesiger Kampfpanzer und kann Ziele in 40 Kilometern Entfernung treffen. Die Bundeswehr hat solche Geschütze derzeit in Litauen zum Schutz der Nato-Ostflanke stationiert. An der Artillerieschule in Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz bildete die Bundeswehr zuletzt ukrainische Soldaten dafür aus. Das Training ist inzwischen abgeschlossen.

US-Regierung will mehr Militärpräsenz in Spanien

Das sind die Ergebnisse aus Gesprächen zwischen US-Präsident Biden und Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Knapp vier Monate nach Kriegsbeginn waren in der vergangenen Woche mit diesen Artilleriegeschützen die ersten schweren Waffen aus Deutschland in der Ukraine eingetroffen. Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow bedankte sich dazu bei Lambrecht.

Mehr in Kürze auf RND.de

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken