Deutschland gibt Millionen Moderna-Impfdosen ab

Impfdosen des Vakzins Spikevax von Moderna liegen in einem Impfzentrum in Barishal City in Bangladesh  (Symboldbild).

Impfdosen des Vakzins Spikevax von Moderna liegen in einem Impfzentrum in Barishal City in Bangladesh (Symboldbild).

Berlin. Deutschland nimmt Lieferungen von insgesamt 2,65 Millionen Impfdosen des Vakzins Spikevax des US-Pharmaherstellers Moderna nicht wahr.

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Die Chargen seien für die ersten beiden Augustwochen bestimmt gewesen, würden aber nun an EU-Staaten abgegeben, wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtet.

Der Verzicht auf die Lieferung geht aus einer Aufstellung des Bundesgesundheitsministeriums hervor, die ein Sprecher gegenüber „Spiegel” bestätigte: „Wir haben in der Tat über die EU-KOM angeboten, in den beiden Wochen auf Lieferungen von Moderna zu verzichten, wenn andere Staaten noch Mehrbedarf haben. Verteilt würden die Impfdosen über den üblichen Mechanismus der EU.“

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Es ist das erste Mal, dass Deutschland auf einen mRNA-Impfstoff verzichtet. In der vergangenen Woche hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lediglich erklärt, dass die Bundesrepublik alle ausstehenden Lieferungen des Vakzins von Astrazeneca spenden werde.

Der Impfstoff Vakzevria von Astrazeneca ist hierzulande unbeliebt, da nach der Impfung ein leicht erhöhtes Thromboserisiko besteht. Spikevax von Moderna gilt hingegen als eines der wirksamsten Vakzine – wegen der nur langsam voranschreitenden deutschen Impfkampagne können aber auch von diesem Impfstoff nicht mehr alle Dosen vor Verfall verabreicht werden.

Nach der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): „Wir müssen dafür werben, dass geimpft wird.“ Auch die Beschlüsse der MPK zur Testpflicht und dem Ende der kostenlosen Bürgertests sollen die Bürger zur Impfung bewegen.

RND/sic

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