Corona-Krise in Italien: Conte gibt Weihnachtsmann Reisefreiheit

Italiens Premier Giuseppe Conte (Archivbild): Einem Kind hat Conte versichert, dass der Weihnachtsmann auch trotz der Corona-Pandemie kommt.

Italiens Premier Giuseppe Conte (Archivbild): Einem Kind hat Conte versichert, dass der Weihnachtsmann auch trotz der Corona-Pandemie kommt.

Rom. Italiens Regierungschef Giuseppe Conte hat einem Jungen per Brief versichert, dass der Weihnachtsmann trotz Pandemie-Sperren frei reisen und Geschenke verteilen darf. Der 56-Jährige schrieb auf Facebook: „Babbo Natale hat mir versichert, dass er bereits eine internationale Selbsterklärung besitzt: Er kann überall hin reisen und Geschenke an alle Kinder der Welt verteilen.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Conte erzählte, dass er vor einigen Tagen eine E-Mail des fünfjährigen Tommaso aus Cesano Maderno in der Lombardei bekommen habe. Der Junge sorge sich um den Gabenbringer zum Fest.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Facebook, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

In Tommasos Mail ist zu lesen, dass der Absender - der recht erwachsen klingt - Conte um eine besondere Selbsterklärung für den Babbo Natale genannten Weihnachtsmann bittet. Conte hatte die Lombardei zur Roten Zone erklärt: Deshalb dürfen die Menschen dort ihre Häuser nur zu besonderen Anlässen verlassen. Sie brauchen dafür ein selbst ausgefülltes Formular mit den Gründen. Die Region im Norden Italiens zählt auch in der zweiten Corona-Welle zu den stark betroffenen Gebieten.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Desinfektionsmittel unter dem Baum

Der Politiker und Jurist lobte den Jungen für die Idee, unter den Baum extra Desinfektionsflüssigkeit für die Hände des alten Herren zu stellen. Und er schrieb in der Veröffentlichung von Donnerstagabend: „Ich habe ihm erzählt, dass dieses Jahr in Italien ein sehr hartes Jahr war und dass du und alle Kinder zu bewundern sind.“

Tommaso solle dennoch lieber ein Geschenk mehr auf den Wunschzettel tun, als den Weihnachtsmann um das Verscheuchen der Pandemie zu bitten. „Wir Erwachsene werden es alle zusammen schon schaffen, das Coronavirus wegzujagen“, versicherte er.

In Italien wächst wie in Deutschland wegen der Infektionszahlen die Angst, dass Weihnachten 2020 kein schönes Fest wird. Traditionell bringt dort die Hexe Befana Anfang Januar die Präsente. Doch inzwischen ist auch der Weihnachtsmann eine wichtige Figur.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken