Chef der Münchner Sicherheitskonferenz: Deutschland muss Kiew noch mehr Waffen liefern
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Schützenpanzer Marder der Panzergrenadierbrigade 37.
© Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Madrid. Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz und frühere deutsche UN-Botschafter, Christoph Heusgen, hat die Bundesregierung aufgerufen, der von Russland überfallenen Ukraine noch mehr Waffen zu liefern. „Deutschland hat – wenn auch mit Verzögerung – viel gemacht. Aber wir können noch mehr tun“, sagte Heusgen dem RedaktionsNetzwerk Deutschland am Rande des Nato-Gipfels in Madrid.
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„So sollten die von der Industrie überholten Marder-Schützenpanzer von der Bundesregierung schnellstens abgerufen und an die Ukraine geliefert werden.“ Dadurch würde die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr nicht beeinträchtigt werden.
Auf die Frage, ob die geplante Ausweitung und Aufrüstung der transatlantischen Militärallianz ein neuer Kalter Krieg bedeute, sagte Heusgen: „Wir dürfen hier Ursache und Wirkung nicht vertauschen.“ Russland habe das internationale Recht mit Füßen getreten. Der russische Präsident Wladimir Putin gehe mit menschenverachtender Brutalität vor.
„Zum Schutz unserer Freiheit, zur Verteidigung der Werte, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben sind, müssen die Schritte erfolgen, über die beim NATO-Gipfel entschieden wird.“
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