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Brexit-Handelspakt: Größte Differenzen immer noch nicht ausgeräumt

EU-Chefunterhändler Michel Barnier in London.

EU-Chefunterhändler Michel Barnier in London.

London. Trotz Spekulationen über einen bevorstehenden Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen sind die größten Differenzen weiterhin vorhanden. Aus EU-Kreisen verlautete am Donnerstag, dass die bestehenden Unterschiede im Streit über ein Freihandelsabkommen nicht „innerhalb von Stunden“ überwunden werden könnten. Der irische Außenminister Simon Coveney appellierte an die Unterhändler, sie sollten „Nerven bewahren“.

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Uneinig sind sich EU und Großbritannien bei Fischereirechten, EU-Regeln und fairem Wettbewerb. London wollte ein Handelsabkommen im Zeitraum von elf Monaten nach seinem Ausstieg aus der EU am 31. Januar 2020 vereinbaren. Noch bis Jahresende gehört Großbritannien zum Binnenmarkt und zur Zollunion der EU.

Vertreter aus Brüssel überlegen, die vom Vereinigten Königreich gesetzte Frist für ein Handelsabkommen, den 1. Januar, zu ignorieren. Für das denn entstehende Chaos beim Handel könnte man die Briten verantwortlich machen, hieß es. „Wenn es nicht zum 1. Januar klappt, heißt das nicht, dass es nicht zum 15. Januar, oder 1. April oder 1. Juli klappt“, sagte eine Person aus EU-Diplomatenkreisen.

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Der EU-Chefunterhändler Michel Barnier sagte, sie seien einem Abkommen „nah, sehr nah“. Kompromisse müssten von London kommen, deutete er an.

RND/AP

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